der antirassistische newsletter für
dessau und umgebung

<home><22.05.2003>

Amnesty International: rettet Amina Lawal!

Liebe Freundinnen und Freunde.

Der Nigerianische Oberste Gerichtshof hat die Todesstrafe für Amina Lawal wegen Ehebruchs vom 19. August 2002 bestätigt. Sie soll bis zum Hals begraben und zu Tode gesteinigt werden. Wie Ihr vielleicht gehört oder gelesen habt, wurde die Todesstrafe vor einpaar Monaten aufgeschoben, damit sie ihr Kind stillen konnte.

Nun wurde die Exekution von Frau Lawal auf den 3. Juni 2003 festgesetzt.

Falls Ihr den Fall nicht verfolgt habt: Aminas Baby diente als" Beweis" für den Ehebruch, der Vater bestritt die Vaterschaft und die Angelegenheit wurde nicht weiter gerichtlich verfolgt.

Der Fall wird von Amnesty International (AI) Spanien betreut. AI versucht, genügend Unterschriften zu sammeln, um die nigerianische Regierung zu einer Begnadigung zu bewegen. Dies gelang bereits einmal im Fall der Safyia, die unter ähnlichen Umständen zum Tode verurteilt, später durch das starke internationale Engagement aber begnadigt wurde. Vielleicht hilft auch diesmal eine kräftige öffentliche Diskussion. Es dauert nur ein paar Sekunden, die Aktion online zu unterstützen. Geh zur Website

www.amnistiaporsafiya.org

trage Deinen Vornamen in das Feld "nombre" ein, trage Deinen Nachnamen in das Feld "appellidos" ein, dann Land ("provincia"), und Alemania (oder dein Land) in dem drop down Menü. Klick auf "Seguir" um zur zweiten Seite zu gelangen. Du kannst Deine E-Mail Adresse eintragen, wenn Du über den Stand der Dinge informiert werden willst.

Klick in jedem Fall auf "aceptar", damit Dein Name auf die Petitionsliste gelangt.

Bitte fülle die Petition schnell aus und schicke diese E-Mail an möglichst viele Leute und bitte darum, dass sie diese Aktion mit unterstützen.

Vielen Dank für dein Engagement und hoffentlich gelingt es, ein Menschenleben zu retten.

Herzlich
Hans-Georg Meyer



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http://www.amnistiaporsafiya.org/


  Jahrgang 2003 | Ausgabe 04 | 22. Mai 2003