<home><29.08.2003>
        www.projektgegenpart.org - Das Internetportal
        gegen Rechts für Dessau und Umgebung
        Öffentliche Präsentation am 11.
          August im Dessauer Rathaus
        Lange war es angekündigt, viele haben darauf mit fast schon pathologischer
          Ungeduld gewartet und nun ist es endlich online: Das Internetportal
          gegen Rechts für Dessau und Umgebung.
          Circa 15 Gäste und zahlreiche VertreterInnen von zivilgesellschaftlichen
          Initiativen, u. A, Dr. Michael Chrapa vom Fokus-Institut Halle und
          Frau Dr. Ute Hoffmann vom Regierungspräsidium Magdeburg, wohnten
          am 11. August der Öffentlichen Präsentation, oder wahlweise
          dem online-Startschuss, des Portals im Dessauer Rathaus bei.
          Das Internetportal www.projektgegenpart.org will neben der Vorstellung
          von konkreten Angeboten und politischen Zielen des Projekts gegenPart
          als Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und
          Antisemitismus im Rahmen des Bundesprogrammes CIVITAS-Initiativ gegen
          Rechtsextremismus in den neuen Bundesländern vor allem eins: Eine
          Plattform für Initiativen, Gremien und Vereinen in Dessau und
          Umgebung sein, die sich engagiert und kontinuierlich gegen Rechts einsetzen
          und für mehr Demokratie und Toleranz stark machen.
Ö
          ffentliche und freie Träger, größere Vereine und kleinere
          Initiativen sollen auf der Plattform die Möglichkeit erhalten,
          sich und ihr Engagement einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich
          zu machen. Dabei ist den OrganisatorInnen vor allem der Sammel- und
          Multiplikationseffekt einer solchen Plattform äußerst wichtig.
          Dabei scheint klar zu sein, dass die Site in Quantität (Anzahl
          der Initiativen) und Qualität (Erweiterung der praktischen Nutzung)
          jederzeit ausbaufähig und auch ausbauwürdig sein muss.
          Doch die Inhalte der Homepage können sich durch aus schon jetzt
          sehen lassen. Aktuell präsentieren sich auf dem Portal 12 Initiativen,
          Institutionen und Vereine aus Dessau und Umgebung. Dabei ist der Redaktion
          besonders die pluralistische Bandbreite der Akteure wichtig. Deshalb
          verwundert es kaum, das sich vom Aktionsplan für Demokratie und
          Toleranz der Stadt Dessau, über das hiesige Bündnis gegen
          Rechtsextremismus und der Gedenkstätte für Opfer der NS-Euthanasie,
          bis hin zur Antifa Dessau, der Forschungsgruppe Zyklon B Dessau und
          dem Multikulturellen Jugendcentrum Bitterfeld so ziemlich alles auf
          der Site tummelt, was unter den Themenbereich zu subsumieren ist.
          Die Service-Area des Portals ist einerseits darauf angelegt, Aktivitäten
          der regionalen Vereins- und Initiativenlandschaft gegen Rechts zu publizieren
          und darüber hinaus über rechtsextremistische, fremdenfeindliche,
          rassistische und antisemitische Gewalt- und Propagandadelikte in der
          Region so umfassend wie möglich zu informieren. Praktischer Ausdruck
          dieser Anliegen sind ein monatlich zu aktualisierender Veranstaltungskalender,
          mit der Möglichkeit eigene Aktionen einzutragen, sowie die Chronik "Sagt
          nicht, Ihr hättet von nichts gewusst!", in die ebenfalls
          Einträge erfolgen können. 
          Natürlich sind die einzelnen Ausgaben des antirassistischen newsletters "!augen
          auf!" auf der Site genau so einzusehen, wie eine thematisch sortierte
          und kommentierte Linkliste.
          Wenn zur Präsentation auch noch einige strukturelle Schwächen
          des Portals, insbesondere im Bereich der Übersichtlichkeit, zu
          Tage traten an deren Minimierung gearbeitet wird, ist der praktische
          Informationswert der Plattform in jedem Fall gegeben.
          Wer zukünftig die Angebote, und hier vor allem die interaktiven
          Bereiche, der Site nicht nutzt, ist nicht nur selber Schuld sondern
          verpasst die Gelegenheit, sich und das Engagement seines Trägers
          ansprechend zu präsentieren. 
        Denn auch hier gilt das altbewährte Motto: "Nur
          wer sich traut, kann sich vernetzen!" 
        i
         Redaktion
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