14. November 2010 / Dessau-Roßlau

An der Gedenkverstaltung anlässlich des Volkstrauertages nahm auch eine kleine Gruppe um Frank Nowak teil. Der Vorsitzende des hiesigen Kreisverbandes des Bundes der Vertriebenen (BdV) gilt als bekennender Rechtsextremist, der über enge Kontakte zur NPD und neonazistischen Kameradschaften verfügt. Zuletzt machte Nowak mit geschichtsrevisionistischen und völkischen Aufrufen in der Öffentlichkeit und der Teilnahme an Neonaziaufmärschen auf sich aufmerksam (mehr dazu hier...) und (hier...) und (hier...)


Frank Nowak (2. v. r.) zum Volkstrauertag auf dem Dessauer Friedhof III

Die Gruppe um Nowak stellte zudem Propagandamaterial zur Schau, dass auf die rechtsextreme Zeitschrift UN (Unabhängige Nachrichten) verweist. In der UN veröffentlichen deutungsmächtige AkteurInnen aus der extrem rechten Szene regelmäßig Artikel, in denen die Verbrechen des Nationalsozialismus geleugnet und rassistische Vorurteile und Stereotype reproduziert werden. Die Publikation wird u. a. im Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen erwähnt.

Quelle:
eigener Bericht

 

Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt