NEIN zum Bundesparteitag der rechtsextremen NPD in Dessau-Roßlau

Netzwerk organisiert den breiten und phantasievollen Protest

Die neonazistische NPD will ihren Bundesparteitag am 15. und 16. Oktober 2011 in der Dessauer Anhalt-Arena abhalten. Damit steht der Doppelstadt an Elbe und Mulde ein rechtsextremes Großereignis von überregionaler Bedeutung bevor. Pfarrerinnen, Kommunalpolitiker, Vereinsmitglieder, Feuerwehrmänner, Staatsanwälte, Verwaltungsmitarbeiterinnen, Gewerkschaftsaktivisten, alternative Jugendliche und engagierte Bürger_innen haben sich nun zusammengesetzt, um die Weichen für einen breiten und wirkungsmächtigen Protest zu stellen. Die Evangelische Landeskirche Anhalt ruft ebenfalls zur Beteiligung an den Protesten auf. Unter dem Moto: "Mein Licht für ein helles Land" sind alle Menschen zu einer Lichterkette eingeladen (mehr hier...). Sie allen eint ein handlungsleitendes Motiv: Dem menschenfeindlichen Treiben der rechtsextremen NPD muss  gemeinsam und bestimmt entgegentreten werden.


Inzwischen nimmt das Protestprogramm konkrete Formen an. Neben einer Menschen- und Lichterkette, wird es ein umfangreiches Angebot aus Kulturbeiträgen, Live-Musik, politischen Statements, Infoständen und weiteren Mitmach-Aktionen geben. Indes hat die demokratische Stadtgesellschaft einen Offenen Brief an die Hoteliers und Gastronomen der Stadt gerichtet: KEIN BETT FÜR NAZIS.

In diesem öffentlichen Aufruf heißt es u. a.:
"Als Zeichen des Zusammenstehens und als Schulterschluss aller  Demokraten appellieren wir an alle Hoteliers und Gastwirte in Dessau–Roßlau und Umgebung: Kein Bett für Nazis! Erteilen Sie Ihnen Hausverbot und machen Sie von Ihrer Vertragsfreiheit Gebrauch!"

Den Offenen Brief im Wortlaut finden Sie (hier...)

Zudem werden zahlreiche Prominente aus Kultur, Gesellschaft und Landes- und Bundespolitik den Protest ganz praktisch und vor Ort unterstützen. Dazu gehören u. a. Ministerpräsident Sachsen-Anhalts, Dr. Reiner Haseloff (CDU) und der Präsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts, Joachim Liebig. Darüber hinaus haben Prof. Dr. Claudia Dalbert, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Magdeburger Landtag, sowie die Grünen-Landesvorsitzende Cornelia Lüddemann ihr Kommen zugesagt.   

Auch für die eher jugendliche Protestgeneration gibt es durchaus attraktive Programmpunkte. Die Satire-Truppe STORCH HEINAR (mehr dazu hier...) hat dabei eine ganz besondere Art, sich mit Rechtsextremisten und Neonazis auseinanderzusetzen. Zwerchfellattacken und Lachanfälle inklusive.    

Das Netzwerk GELEBTE DEMOKRATIE (mehr dazu hier...)  setzt den Rahmen für die vielfältigen und friedlichen Aktivitäten. Dazu gehört auch die Aufforderung an die Bürger_innen der Stadt, die Straßen und Plätzen mit demokratischen Botschaften zu markieren.



Zudem strebt das Bündnis an, mit einem überregionalen Aufruf möglichst viele Menschen aus Sachsen-Anhalt und darüber hinaus zu einem wirkungsmächtigen Zeichen gewinnen zu können.

Den Aufruf des Netzwerkes finden Sie hier (download...).

Die Handzettel können Sie hier als PDF-Datei Herunterladen (download...).

Wer die Mobilisierung ganz tatkräftig und praktisch unterstützen möchte, kann die Flyer zudem zur Verteilung ordern (Bestellformular hier...)






Weitere detaillierte Informationen finden Sie demnächst hier.


Infos/Kontakt:

Netzwerk GELEBTE DEMOKRATIE
Steffen Andersch
NETZWERKGRUPPE & PG DEMOKRATISCHE DEBATTE
Schlachthofstr. 25
06844 Dessau-Roßlau        
Tel.: 0340/ 266 021 3
Fax: 0340/ 266 021 3
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.
Facebook: http://tinyurl.com/3g8dzfu

Protest-Programm

demnächst hier....

 

 

Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt