12. März 2010 / Dessau-Roßlau

Im Dessauer Stadtteil Nord entdecken couragierte Bürger rechtsextreme Aufkleber, auf denen die "Todestrafe für Kinderschänder" gefordert wird. Neonazis bedienen sich häufig anschlussfähige Diskurse, wie beispielsweise Kindesmissbrauch, um in die Mitte der Gesellschaft vorzudringen. Für den Rest der Gesellschaft ist unmissverständlich klar, dass gegen Kindesmissbrauch entschieden vorgegangen und die Täter geächtet gehören, weshalb zivilgesellschaftliche Akteure nur selten mit entsprechenden Forderungen auf die Staße gehen.



Quelle:
eigener Bericht

 

Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt