17. Januar 2009 / Magdeburg / Region Anhalt
Die kriegsnotwendige Zerstörung deutscher Städte, die den Rückhalt in der deutschen Bevölkerung sowie die Infrastruktur für die Kriegsführung brechen sollte, nutzen Neonazis seit Jahren, um Geschichtsrevisionismus und Opferkult um deutsche Täter zu proklamieren. An der Verdrehung der Geschichte beteiligten sich u.a. auch neonazistische Personenzusammenschlüsse wie die „Freien Nationalisten Anhalt-Bitterfeld/Dessau“ sowie Wittenberger Rechtsextreme um die ehemalige NPD-Landesvorsitzenden Carola Holz. Holz sitzt zusammen mit Andreas Köhler für die neonazistische Kampfpartei im Kreistag Anhalt-Bitterfelds (mehr dazu hier…).
Aufgrund einer Blockade von 500 Menschen konnten die Neonazis ihren Aufmarsch erst mit zweistündiger Verzögerung starten. Nach einigen kleinen Protesten am Rande der Route standen etwa 200 Gegendemonstranten den Neonazis im Weg. Mit brennenden Fackeln und Schweigeminute beendeten die Rechtsextremen ihre Veranstaltung nach einem von Umleitungen geprägten Zick-Zack-Kurs durch die Stadt letztlich in der Nähe des Hauptbahnhofes.
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