"Wer möchte nicht gerne in einem Land oder an einem Ort leben, an dem er sich willkommen fühlt?

 
Wir alle tun gut daran, uns dafür einzusetzen, dass Sachsen-Anhalt ein weltoffenes, freundliches Land ist, in dem Menschen gerne leben und arbeiten, in dem sie gerne eine Familie gründen. Dies bezieht sich nicht nur auf Menschen, die bereits hier sind, sondern auch und insbesondere auf solche, die - hoffentlich - erst noch hierher kommen.

Fragen wir uns selbstkritisch: Tun wir alle, jeder in seinem Umfeld, genug, um Sachsen-Anhalt zu einem solchen Land zu machen?

Unternehmen wir das Richtige - und auch genug davon -, um Integration gelingen zu lassen, um nicht nur anderen Menschen Integrationsleistungen abzufordern, sondern auch selbst aktiv mit gutem Beispiel voranzugehen? Arbeiten wir entschlossen und ausdauernd genug daran, in diesem Land (wie in Deutschland überhaupt) eine Art "Willkommenskultur" zu schaffen, die Menschen - zu unser aller Vorteil übrigens - gern zuwandern lässt?

Viele offene Fragen, gewiss.

Sollten wir diese Fragen nicht mit einem entschlossenen "Ja!" beantworten können, dann tun wir offenbar nicht genug dafür, unser Land bzw. unser unmittelbares Umfeld zu einem solchen weltoffenen Ort zu machen. Das wäre enttäuschend genug. Dann aber sollten wir zumindest nicht jenen das Feld überlassen, die das genaue Gegenteil wollen und dabei Schlimmes anrichten.

Gegenüber Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sollte unser aller Botschaft unmissverständlich sein: keine Toleranz!"

Dr. Thomas Brockmeier
Geschäftsführer
IHK Halle-Dessau

 

 

Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt