18. August 2010 / Laucha an der Unstrut / Bitterfeld-Wolfen


Karin F. aus Bitterfeld-Wolfen mit Begleiter zusammen mit Lutz Battke (1.v.l.)

An einer Kundgebung der Landes-NPD in Laucha an der Unstrut (Burgenlandkreis) nahmen unter den knapp 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch Mitglieder der DVU (Deutsche Volksunion) aus Bitterfeld-Wolfen teil. Unter dem Motto: „Solidarität mit Battke“ führte die NPD-Sachsen-Anhalt an diesem Nachmittag eine "Solidaritätskundgebung" für den parteilosen NPD-Mandatsträger Lutz Battke durch. Der Bezirksschornsteinfeger Battke, der zusammen mit zwei NPD-Mitgliedern im Kreistag des Burgenlandes sitzt, erlangte überregional Bekanntheit, weil die Landesregierung erfolglos versucht hatte ihm den Kehrbezirk gerichtlich entziehen zu lassen. Anlass für die Kundgebung war allerdings, dass auf Druck des Landessportbundes der örtliche Fussballverein sich von seinem Jugendtrainer Battke trennen sollte.


ehemalige brandeburgische DVU-Landtagsabgeordnete Birgit Fechner (Mitte) aus Wolfen mit Zwillingsschwester Karin im Gespräch mit NPD-Landesvorsitzenden Matthias Heyder

Die NPD besetzte hiermit eines der ersten und wichtigsten Wahlkampfthemen für den anstehenden Landtagswahlkampf: die eigene Opferrolle angesichts des "Kampfes gegen die NPD". Als Vorausschau auf den anstehendn Wahlkampf verdeutlichte der Spitzenkandidat Matthias Heyder, wie die NPD sich in den kommenden Monaten dem Bürger gegenüber präsentieren wird: „Das was in diesem Land passiert, das ist Unrecht. Und aus diesem Grund werden wir als wahre Demokraten, als Bürgerrechtspartei uns aufstellen und immer wieder sagen, wir sind da, wir verteidigen die Bürgerrechte in diesem Land. Und deswegen muss die NPD in den Landtag am 20. März des kommenden Jahres.“


DVU-Vertreter aus Wolfen, Andreas Klar (3.v.l.)

 

 

Quelle:
eigener Bericht
Infothek-Dessau.de

 

Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt