Netzwerk GELEBTE DEMOKRATIE startet Kampagne KEINE NAZIS IN DIE PARLAMENTE zu den bevorstehenden Kommunal- und Europawahlen am 25. Mai 2014

Aufrufpostkarten werden in der Stadt ausgelegt und Unterschriftenlisten verteilt

Das Netzwerk GELEBTE DEMOKRATIE hat nun die Kampagne KEINE NAZIS IN DIE PARLAMENTE gestartet. In einem Aufruf zu den bevorstehenden Kommunal- und Europawahlen am 25. Mai 2014 werden die Wählerinnen und Wähler aufgefordert, ihre Stimme den Kandidatinnen und Kandidaten der demokratischen Parteien zu geben und damit den Einzug der rechtsextremen NPD in die Parlamente zu verhindern. Die NPD versucht die Sorgen, Unzufriedenheit und sozialen Lebenslagen der Menschen für ihre eigenen Propagandazwecke auszunutzen. Sie ist weder willens noch in der Lage, zukunftsfähige  Antworten auf die Fragen unserer Zeit zu geben. Stattdessen spielt sie auf der Klaviatur von Nationalismus, Ausländerfeindlichkeit, Demokratieverdrossenheit, Antisemitismus und Verharmlosung des Hitler-Regimes. Ihre politische Agitation setzt auf die Ausgrenzung von Minderheiten  und sozial Schwachen.

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Vom altbackenden NPD-Funktionär bis zum militanten Neonaziaktivisten

Extrem rechte Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich in der Region Anhalt zur Wahl // In Dessau-Roßlau will der bekannte Neonazi Alexander Weinert Oberbürgermeister werden



Zur Kommunalwahl am 25. Mai 2014 treten für die verschiedenen parlamentarischen Vertretungen auch zahlreiche Kandidaten der rechtsextremen NPD an. Im Folgenden ein Überblick zu bekennenden Rechtsextremisten und Neonazis, die zu den Kommunalwahlen in den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld, Wittenberg und der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau antreten.

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TAG DER ERINNERUNG - Gedenken  an Alberto Adriano und Hans-Joachim Sbrzesny

Veranstaltung am 11. Juni 2014 im Dessauer Stadtpark // Wanderausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen"  im Rahmenprogramm

Am 11. Juni 2000 wurde Alberto Adriano im Stadpark in Dessau von Neonazis angegriffen, dabei schlugen und traten die Angreifer so extrem auf Alberto Adriano ein, dass er wenige Tage später an den Folgen seiner schweren Verletzungen starb. Der brutale Mord an dem Familienvater, der als Vertragsarbeiter in die ehemalige DDR gekommen war, löste weltweit Entsetzen aus. Zur Erinnerung an das brutale Verbrechen laden zahlreiche Vereine und Initiativen am 14. Juni 2014 zu einer Gedenkveranstaltung in den Stadtpark in Dessau ein. Erstmals wird an diesem Tag zudem Hans-Joachim Sbrzesny öffentlich gedacht. Kirchenpräsident Joachim Liebig wird dazu am Dessauer Hauptbahnhof Gedenkworte sprechen. Hier war Hans-Joachim Sbrzesny in der Nacht zum 01. August 2008 (mehr dazu hier...) auf einer Parkbank eingeschlafen, als ihn zwei bekennende Rechtsextremisten solange mißhandelten, bis er starb.

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RELIGION IM RECHTEXTREMISMUS - Die Neue Rechte und das Verhältnis zur Transzendenz

Fachtagung vom 02. bis 03. Juni 2014 in Berlin

Wie hält es die extreme Rechte mit der Religion? Der Thorshammer ist ein beliebtes Schmuckstück, Neonazis tragen T-Shirts mit der Aufschrift „Odin statt Jesus“ und einige esoterische Vorstellungen zeigen eine Nähe zu völkischer Ideologie. Viele Rechtsrocktexte beschreiben gewalttätige Erlösungsphantasien und preisen germanische Götter. Aus diesem Grund will die Facjtagung sowohl die Beziehung zwischen Neuheidentum, Esoterik und Rechtsextremismus beleuchten als auch nach der Bedeutung von Religion für die Lebenswelt rechtsextremer Jugendlicher fragen. Eine besondere Rolle spielt dabei das Feindbild Kirche. Zum einen, weil sich die Kirche an vielen Stellen in Gegenbewegungen engagiert, zum anderen, weil das Christentum wegen seiner jüdischen Wurzeln und seiner Ethik abgelehnt wird.

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NATURSCHUTZ UND RECHTSRADIKALISMUS II

Fachtagung vom 16. bis 19. Juni 2014 auf der Insel Vilm

Umwelt- und Naturschutzthemen werden zunehmend durch Rechtsextreme aufgegriffen. Sie versuchen durch gesellschaftskritische Inhalte (z.B. industrialisierte Landwirtschaft, Gentechnik, Tierschutz) und verschiedene Kommunikationsmaßnahmen, insbesondere über Web 2.0 in sozialen Bewegungen Fuß zu fassen und Sympathieträger für sich zu gewinnen. Es besteht die Gefahr, dass bestimmte Begriffe und Inhalte, die im Naturschutz positiv besetzt sind, durch eine rechtsextreme Ideologie vereinnahmt werden. Naturschützerinnen und Naturschützer finden sich plötzlich in einer Gesellschaft wieder, der sie nicht angehören möchten. Das Problem ist bundesweit präsent, mit einem spezifischem Fokus in Mecklenburg-Vorpommern und in anderen ostdeutschen Bundesländern auf die entleerten Räume, wo die überwiegenden Probier- und Experimentierfelder dieser Szene liegen. Es kann von einer Instrumentalisierung des Umwelt- und Naturschutzes gesprochen werden, einem wachsenden Milieu, das Netzwerke bildet. Es verschwindet nicht durch Nichtbeachtung.

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Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt