09. September 2009 / Frankfurt (Oder) / Dessau-Roßlau / Anhalt-Bitterfeld

Im Rahmen des Wahlkampfes für die Landtagswahlen in Brandenburg veranstaltete die rechtsextreme DVU (Deutsche Volksunion) mehrere Kundgebungen. Im Wahlkampfteam der brandenburgischen DVU arbeitete neben dem rechtsextremen Multifunktionär Christian Worch aus Hamburg zudem Ingmar Knop (mehr dazu hier...), der die rechtsextreme Partei in Sachsen-Anhlat führt und im Stadtrat von Dessau-Roßlau sitzt, aktiv mit. Darüber hinaus unterstützte der DVU-KreisvorsitzendeAndreas Klar (Anhalt-Bitterfeld-Wolfen) den Wahlkampf zwischen Potsdam und Eberswalde (mehr dazu hier...).


Andreas Klar (Hintergrund, 2.v.li.), Ingmar Knop (3.v.re., Brille)

Auf der vom Bundesvorsitzenden der Partei Matthias Faust angemeldeten Kundgebung sollen die brandenburgischen DVU-Landtagsabgeordneten Birgit Fechner und Markus Nonninger versucht haben mit Hetztiraden gegen das "BRD-System" und den Nachbarn Polen die Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Mit der ausländerfeindlichen Kampagne "Pawel bleib zuhause!" schürte die DVU im Wahlkampf einerseits massiv Vorurteile gegen Ausländerinnen und Ausländer und versuchte andererseits, sich unter dem Label "Neue Rechte" als bürgerlich-rechtskonservative Partei aus der Mitte der Gesellschaft zu präsentieren.


Andreas Klar (links im Hintergrund)

Beobachtern zufolge sollen sich bei den Kundgebungen der rechtsextremen Partei, die unter anderem noch in Eberswalde, Luckenwalde, Wittenberge und Potsdam stattfanden, meist kaum mehr als 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingefunden haben. Der aus der Region Anhalt stammende Rechtsanwalt Ingmar Knop ist stellvertretender Bundesvorsitzender der Partei und DVU-Landesvorsitzender von Sachsen und Sachsen-Anhalt. Andreas Klar ist Mitarbeiter des Büros der rechtsextremen Landtagabgeordneten Birgit Fechner und Verantwortlicher für mehre Internetpräsenzen der Partei.


Ingmar Knop (Bildmitte, Brille)

 Quellen:
eigener Bericht
Recherche Gruppe Frankfurt (Oder)

 

Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt