„Das ist uns ja noch nie passiert…“

400 Menschen protestieren gegen rassistische GIDA-Regional Demo am 28.08.2015 in Dessau-Roßlau/ Geplanter „Abendspaziergang“ konnte erfolgreich verhindert werden


Die Stimmung am Dessauer Rathaus ist noch ruhig, als dort nur unweit der GIDA-Kundgebung ein knallgelber Infotisch aufgebaut wird. Erste engagierte Menschen und interessierte Bürger_innen kommen vorbei, informieren sich über die Gegenaktivitäten des Netzwerkes und die Situation von Flüchtlingen in Deutschland. Ein freundliches Beisammensein stellt sich ein, die ersten Protestutensilien wie Trillerpfeifen und Willkommensbeutel werden mitgenommen und langsam füllt sich der Platz.

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"Vielfalt - Das Beste gegen Einfalt"

Interkulturelle Woche 2015 in Dessau-Roßlau vom 26. September bis 03. Oktober mit zahlreichen Veranstaltungen

Das Motto der Interkulturellen Woche 2015 lautet: "Vielfalt - Das Beste gegen Einfalt". Diese Vielfalt wird in diesem Jahr durch 14 Veranstaltungen, wie zum Beispiel ein Fußballturnier gegen Rassismus und Fremdenfeindlichtkeit, Filmvorführungen und Vorträge verdeutlicht. Ganze 21 Initiativen, darunter das Alternative Jugendzentrum Dessau e.V., die Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH und der ESV Lokomotive Dessau e.V., haben sich zusammengefunden und unter der Koordination des Multikulturellen Zentrums Dessau e.V. ein abwechslungsreiches Programm erarbeitet.

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"Fairplay statt Hass – Was wir gegen Menschenverachtung und rechtsextreme Ideologien im Fußball machen können"

Broschüre der Amadeu-Antonio-Stiftung

Die Amadeu Antonio Stiftung hat eine neue Handreichung mit dem Titel "Fairplay statt Hass – Was wir gegen Menschenverachtung und rechtsextreme Ideologien im Fußball machen können" veröffentlicht. Die Broschüre ist eine Antwort auf das wachsende Problem mit rechtsextremen Hooligans und ist aus den Erfahrungen des Projekts Fussball-gegen-Nazis.de der Amadeu Antonio Stiftung entstanden. Die Handreichung liefert konkrete Hilfestellungen, wie sich Fußballfans, Vereine und Verbände gegen Diskriminierung und für Toleranz stark machen können.

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Kritik oder Antisemitismus? Eine pädagogische Handreichung zum Umgang mit israelbezogenem Antisemitismus

Broschüre der Amadeu-Antonio-Stiftung

Antisemitische Sprechchöre, körperliche Übergriffe und Anschläge auf Synagogen: Wenn der Nahost-Konflikt eskaliert zeigt sich auf erschreckende Weise, wie schnell der Antisemitismus in Deutschland wieder an die Oberfläche kommen kann. Eine neue Broschüre der Amadeu Antonio Stiftung beschäftigt sich mit israelbezogenem Antisemitismus und bietet Hilfestellungen zum Umgang.



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"Wer hat hier das Sagen?" - Zivilgesellschaftliches Engagement 2.0

Fachtagung der Amadeu-Antonio-Stiftung am 22. und 23. Oktober 2015

Zivilgesellschaftliches Engagement bekommt mit dem Internet eine neue Notwendigkeit. Mit der Vernetzung der Menschen durch Soziale Medien haben rechte Ideologien Aufwind erfahren. Rechte Ansichten zeigen sich im Netz zunehmend offener – mit gefährlichen Auswirkungen: So geht Anschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte heutzutage oft auch eine Kampagne im Internet voraus. Die Anzeigen wegen Volksverhetzung nehmen zu, die Debatte über Hate Speech im Netz wird international geführt. Und überall wird Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Homosexuellen- und Transfeindlichkeit sichtbar. Gleichzeitig formieren sich neue Initiativen und Gruppen, die Diskriminierungen entgegentreten. Das Internet und die damit verbundenen Veränderungen stellen zivilgesellschaftliches Engagement also vor neue Herausforderungen.

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Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2015

Bewerbungen bis zum 27.09.2015

Zum 15. Mal schreibt das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) den Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ aus. Den Gewinnern winken Geldpreise im Wert von 1.000 bis 5.000 € und eine verstärkte Präsenz in der Öffentlichkeit. Damit unterstützt das von der Bundesregierung gegründete BfDT zivilgesellschaftliche Aktivitäten im Bereich der praktischen Demokratie- und Toleranzförderung.

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"Neonazistischen Bedrohungen effektiver entgegen treten: Unterstützung für Willkommensinitiativen und Engagierte in der Flüchtlingshilfe"

Workshop am 31.10.2015 in Halle/Saale

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus (BAG K+R) lädt, in Kooperation mit dem Bundesverband der Beratungsstellen für Betroffene rechter Gewalt, dem Förderverein bundesweite Mobile Beratung und dem Projekt „Demokratie gewinnt!“ des Diakonischen Werkes Evangelische Kirchen in Mitteldeutschland, herzlich ein.

Neonazis bedrohen seit Monaten an vielen Orten diejenigen, die sich für Flüchtlinge und eine offene Gesellschaft engagieren: Betroffene erhalten Drohbriefe, Fensterscheiben von Versammlungsräumen werden zerstört, Autoreifen aufgeschlitzt, Türen eingetreten und in sozialen Netzwerken wie Facebook und twitter regelrechte Hetzkampagnen mit Steckbriefen gestartet.

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"Kein Bock auf Nazis - Refugees Welcome"

Open Air am 05. September 2015 in Bitterfeld

"Nach zahlreichen rechten Angriffen, auch gegen geflüchtete Menschen, bis hin zu Brandanschlägen auf das AKW oder diversen Wohnungsüberfällen auf alternative Jugendliche, wollen wir ein deutliches und lautes Zeichen gegen Nazi-Strukturen in der Provinz setzen.

Daher laden wir euch alle, am 05. September, zu unserem „Kein Bock auf Nazis – Open Air“ auf der Bitterfelder Freilichtbühne ein. Von 12-20h wollen wir mit euch ein großes Fest der Solidarität veranstalten, bei dem das Kennenlernen und ein fröhliches Miteinander im Vordergrund stehen sollen. Wenn andere Menschen vor diffusen Ängsten, Wut und Hass fast platzen, wollen wir unser Miteinander feiern und zeigen, dass wir uns ihrer Menschenfeindlichkeit immer aktiv entgegenstellen werden!"

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Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt