HATE SPEECH – zum Umgang mit Menschenverachtenden Postings im Web 2.0

Workshop am 20. November 2015 in der Volkshochschule Dessau

Diskriminierung, Demokratiefeindlichkeit und Menschenverachtung, Rechtspopulismus und rassistische Mobilisierungen, Verschwörungstheorien und Antisemitismus haben eine neue Dimension erfahren: Das Web 2.0

In sozialen Netzwerken kommt es aufgrund scheinbarer Anonymität immer häufiger, und auch offener, zu extrem menschenverachtenden Äußerungen und damit oft verbundenen Aufrufen zu Straftaten. Virtuell werden „Meinungsbilder“ und „Fakten“ wiedergegeben, die ganz real gesellschaftliche Diskurse und die öffentliche Meinung beeinflussen und nicht selten in physischen Angriffen gegen potenzielle „Feindbilder“ münden.

Eine demokratische und menschenrechtsorientierte Gesellschaft hat die Aufgabe dies nicht unwidersprochen zu lassen. Abgesehen von strafrechtlich relevanten Vorfällen, die zur Anzeige gebracht werden sollten, gilt es auf diese Problematik aufmerksam zu machen, entsprechend zu reagieren und klar Stellung zu beziehen. Mit dieser Problembeschreibung sind einige Fragen verbunden: Vor welchen konkreten Herausforderungen steht die Zivilgesellschaft im Web 2.0? Welche Möglichkeiten der Intervention und Prävention gibt es? Auf welche Erfahrungen kann zurückgegriffen werden? Welche inhaltlichen, redaktionellen und technischen Möglichkeiten einer adäquaten (Re-)Aktion gibt es?

In einem 5-stündigen Workshop am 20. November 2015 zum Themenkomplex Hate Speech soll auf diese und weitere Fragen erfahrungsorientiert, interaktiv und medienbasiert eingegangen werden und die Teilnehmenden in ihrer Handlungssicherheit im Umgang mit menschenverachtenden Postings gestärkt werden.

Netzwerk GELEBTE DEMOKRATIE und MOBILES BERATUNGSTEAM gegen Rechtsextremismus im November 2015


PROGRAMM

14.00 Uhr // Begrüßung und Einführung in das Thema „Wie sehen Mechanismen organisierter Rechter im Netz aus?“

15.00 Uhr // Kurzinput, Gruppenarbeit und Diskussion

15.30 Uhr // Pause

16.00 Uhr // Impuls „Gegenstrategien - wie kann ich Hate Speech im Netz begegnen?“

17.00 Uhr // Gruppenarbeit und Diskussion

17.30 Uhr // Pause

17.45 Uhr // Umgang mit rassistischen Kommentaren und Postings – Entwicklung von Handlungsstrategien anhand von konkreten Fallbeispielen

Referentin: Christina Dinar (Amadeu Antonio Stiftung) ist pädagogische Fachreferentin im Rahmen der Kampagne „no-nazi.net – für Soziale Netzwerke ohne Nazis“.


DATUM/ ZEIT/ ORT

20. November 2015 // 14.00 – 19.00 Uhr
Volkshochschule Dessau-Roßlau
Raum 2.26
Erdmannsdorffstr. 03
06844 Dessau-Roßlau


KOSTEN UND VERPFLEGUNG

Ein Teilnehmendenbeitrag wird nicht erhoben. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Es steht Ihnen ein kleiner Imbiss (alkoholfreie Getränke und kaltes Buffet) zur Verfügung.


VORBEHALT DER VERANSTALTENDEN

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder sich rechtsextremistisch oder rassistisch äußern, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.


SERVICE

Der Veranstaltungsflyer als PDF-Datei zum Download:
Flyer - Workshop Hate Speech

Und das dazugehörige Plakat als PDF-Datei zum Download: Plakat - Workshop Hate Speech


ANMELDEFRIST

Ein verbindliche Anmeldung ist bis zum 18. November 2015 erforderlich, weil die Teilnehmendenzahl begrenzt ist. Verwenden Sie dazu das beigefügte Formular: Anmeldeformular - Hate Speech oder die untenstehenden Kontaktmöglichkeiten.


VERANSTALTER


FÖRDERER


INFOS / KONTAKT

Netzwerk GELEBTE DEMOKRATIE Dessau-Roßlau
www.gelebtedemokratie.de
facebook.com/gelebtedemokratie
Steffen Andersch
Schlachthofstr. 25, 06844 Dessau
Tel.: 0340/ 26 60 21 3
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

 

Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt