20. Juni 2015 / Merseburg / Region Anhalt
Nach Informationen des Projektes GegenPart waren bei dem Neonaziaufmarsch am 20. Juni in Merseburg auch organisierte Nazis aus Dessau, Bitterfeld und Wittenberg vor Ort. Sie wollten an die Ereignisse des 17. Juni 1953 in der Industrieregion um Merseburg erinnern. Menschen in der gesamten DDR schlossen sich damals für politische Meinungsfreiheit und Demokratie zusammen. Neonazis missbrauchen den Aufstand von 1953 für ihre Ziele. Auf dem überregionalen Neonaziaufmarsch waren u.a. die Partei "DIE RECHTE", die neonazistische Organisation "Europäische Aktion" (mehr dazu hier...) und bekannte Neonazis wie Alexander Weinert und Christian W. (mehr dazu hier...) vor Ort. Nach den Fahnen "Freier Nationalisten" zu urteilen waren auch Neonazis aus Bitterfeld und Wittenberg anwesend.
Das Merseburger Bündnis gegen Rechts hatte zu Gegenprotesten aufgerufen (mehr dazu hier...). Quelle: eigener Bericht, Arbeitsstelle Rechtsextremismus (Miteinander e.V.) |
NEWS
Interaktive Karte zur europäischen Dimension der extremen Rechten www.projekt-entgrenzt.de |
DIE NAZIS, DIE MEINUNGSFREIHEIT UND DER PROTEST Netzwerk GELEBTE DEMOKRATIE lädt zu DEBATTE am 14. Dezember 2015 ins Mehrgenerationenhaus Dessau ein |
„Frau trifft…Engagement und Courage gegen Rechtsextremismus“ Ausstellungseröffnung am 18. November im Frauenzentrum Wolfen |
15 Punkte für eine Willkommensstruktur in Jugendeinrichtungen Handreichung des Projekt ju:an der Amadeu-Antonio-Stiftung |
„Antisemitismus in der DDR und die Folgen“ Konferenz vom 26. bis 27. November 2015 in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur |
Flüchtlinge in Anhalt – Fragen und Antworten Faltblatt der evangelischen Landeskirche Anhalt |
HATE SPEECH – zum Umgang mit Menschenverachtenden Postings im Web 2.0 Workshop am 20. November 2015 in der Volkshochschule Dessau |
Rassismus - Antisemitismus - Jugendkultur Handreichung von Argumente und Kultur gegen Rechts e.V. |
Einladung zur Veranstaltung „Lieder gegen das Vergessen“ Erinnerung an den Novemberpogrom von 1938 und Gedenken an die Opfer des Holocaust aus Dessau-Roßlau |
Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt