Augen auf! Ausgabe September 2009 |
Kein Zutritt für "Zeckenschweine" in Wittenberger Supermarkt Alternative Jugendliche vor Wittenberger Supermarkt durch Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma zusammengeschlagen // Marktleitung soll mutmaßliche Rechtsextreme mit der Maßgabe engagiert haben, augenscheinlichen Alternativen das Betreten des Discounters zu untersagen "Gelebte Demokratie - aber wie?"Thementag Rechtsextremismus am 22. September 2009 in Köthen Die Bekämpfung und Zurückdrängung des Rechtsextremismus, die Aufklärung des Menschen über tief wurzelnde fremdenfeindliche Einstellungen sowie die Verringerung der eher diffusen Ängste vor Fremden brauchen „einen langen Atem“. Die Aktivitäten zivilgesellschaftlicher Akteure für eine tolerante und weltoffene Gesellschaft können nur eine Initialzündung sein, um eine nachhaltige Entwicklung anzustoßen. Jede Generation muss die Prinzipien einer demokratischen Gesellschaft verinnerlichen und mit Leben erfüllen. Statt öffentlicher Aktionen Hakenkreuzschmierereien in der NachtAngekündigte dezentrale Neonazi-Aktionen zu Ehren des NS-Kriegsverbrechers Rudolf Hess sind in der Region Anhalt ausgeblieben// Gezielte neonazistische Schmierereien an Bitterfelder Lokal und Vereinsobjekt in der Folgenacht zu verzeichnen Aufgrund des polizeilichen Verbotes jeglicher Veranstaltungen im Kontext der neonazistischen „Rudolf Hess-Aktionstage“, kündigten Rechtsextremisten seit Wochen bundesweit so genannte „Flashmobs“ als unangemeldete öffentliche Aktionen an. Zum „Heldengedenken“ an den verurteilten NS-Kriegsverbrecher planten sie in über hundert Städten bundesweit, darunter in zehn Kommunen in Sachsen-Anhalt, blitzartig zusammen zu kommen. Nach dreiminütigem Verharren, so das Konzept der Neonazis, sollten die Schlussworte, die Rudolf Hess vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg gehalten hatte, gemeinsam verlesen werden. Der Hitler-Stellvertreter hatte seine Verbrechen gegen die Menschlichkeit damals mit den Worten: „Stünde ich wieder am Anfang, würde ich wieder handeln, wie ich handelte“, gerechtfertigt „Man könnte sagen, sie haben nun endlich einen Grabstein.“Stolpersteinverlegung für Dessau-Roßlau Dancing to Connect - Getanzte Geschichte: 20 Jahre Friedliche Revolution und MauerfallGroßprojekt startet im September an Schulen der Region Das Vorhaben „Dancing to Connect“ ist beeindruckend und herausfordernd zugleich. Am 13. September reisen zwölf waschechte Profi-Tänzer aus den USA an, um mit 120 Kindern aus Schulen in Dessau-Roßlau und Bitterfeld-Wolfen höchst kreative Tage zu verbringen. Jeweils zwei Ensemblemitglieder der Battery Dance Company (mehr dazu hier...) betreuen dabei einen Workshop. Doch mit klassischem Tanzunterricht hat das Ganze eher wenig zu tun, wird doch besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass die Stücke von den Schülern selbst entwickelt und künstlerisch gestaltet werden. Nach einer Woche stehen dann mehrere Choreographien, die am Ende in ein buntes Bühnenprogramm münden, dass zum krönenden Abschluss am 22. September im Städtischen Kulturhaus Wolfen aufgeführt wird.Argumentationshilfe gegen die neue „Schulhof-CD" der NPD72 Seiten umfassendes Dossier erschienen Rechte Gewalttaten auf Stadtfest in Aken (Landkreis Anhalt-Bitterfeld)Alternative Jugendliche bedroht, geschlagen und durch die Stadt gehetzt // Volksfestbesucher schauen zu und greifen nicht ein „Wir brauchen mutige Menschen, die laut NEIN sagen, wenn Andere ausgegrenzt werden“Interkulturelle Woche 2009 in Sachsen-Anhalt wird in Dessau-Roßlau eröffnet // Begegnung und Spurensuche mit Konzentrationslager-Überlebenden Stanislaw GrizenkoBildungsreise des Alternativen Jugendzentrums Dessau Das Alternatives Jugendzentrum e.V. Dessau bietet in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Lichtenburg und dem Paritätischen Bildungswerk vom 10. bis 17. Oktober eine Bildungsreise zu authentischen Orten der nationalsozialistischen Verbrechen an. Neben den ehemailgen Konzentrationslagern Lichtenburg (b. Prettin, Landkreis Wittenberg) und Dachau, sieht das Programm zudem einen Besuch in der Gedenkstätte Sachsenhausen vor. Während des gesamten Projektes steht der heute 85jährige Stanislaw Grizenko als Zeitzeuge zur Verfügung. |
NEWS
Interaktive Karte zur europäischen Dimension der extremen Rechten www.projekt-entgrenzt.de |
DIE NAZIS, DIE MEINUNGSFREIHEIT UND DER PROTEST Netzwerk GELEBTE DEMOKRATIE lädt zu DEBATTE am 14. Dezember 2015 ins Mehrgenerationenhaus Dessau ein |
„Frau trifft…Engagement und Courage gegen Rechtsextremismus“ Ausstellungseröffnung am 18. November im Frauenzentrum Wolfen |
15 Punkte für eine Willkommensstruktur in Jugendeinrichtungen Handreichung des Projekt ju:an der Amadeu-Antonio-Stiftung |
„Antisemitismus in der DDR und die Folgen“ Konferenz vom 26. bis 27. November 2015 in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur |
Flüchtlinge in Anhalt – Fragen und Antworten Faltblatt der evangelischen Landeskirche Anhalt |
HATE SPEECH – zum Umgang mit Menschenverachtenden Postings im Web 2.0 Workshop am 20. November 2015 in der Volkshochschule Dessau |
Rassismus - Antisemitismus - Jugendkultur Handreichung von Argumente und Kultur gegen Rechts e.V. |
Einladung zur Veranstaltung „Lieder gegen das Vergessen“ Erinnerung an den Novemberpogrom von 1938 und Gedenken an die Opfer des Holocaust aus Dessau-Roßlau |
Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt