01. Mai 2009 / Dessau-Roßlau Die Serie antisemitischer und rechtsextremer Straftaten in der Stadt reißt nicht ab. Nach dem in dieser Woche bereits die Jüdische Gemeinde mit einer Hakenkreuzschmiererei geschändet (mehr dazu hier...) und ein Mitarbeiter des Mobilen Beratungsteams bedroht wurde (mehr dazu hier...), haben nun mutmaßliche Rechtsextremisten das Alternative Jugendzentrum in der Schlachthofstraße, in dem u.a. die Koordinierungsstelle des Lokalen Aktionsplanes für Demokratie und Toleranz ansässig ist, mit Steinen beworfen. drei Schaufenster gingen bei der neuerlichen Attacke zu Bruch Dabei gingen 3 Schaufenster an dem Gebäude zu Bruch. Der vorläufige Sachschaden wird auf mindestens 1000 Euro geschätzt. Durch den Lärm aufmerksam geworden, hatten Zeugen gegen 01.30 Uhr den Angriff bemerkt und nach eigenen Angaben 5 flüchtige Täter ausgemacht. zerstörtes Schaufenster an der Fassade des Jugendzentrums Der verständigten Polizei gelang es später, die für die Tat verwendeten Wurfgeschosse sicherzustellen. Der Verein hat Strafanzeige erstattet. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen Sachbeschädigung. Nach dem das Jugendzentrum im vergangenen Jahr mehrmals von Rechtsextremisten angegriffen worden war (mehr dazu hier...) und (hier...) und (hier...), ordnete die Polizei gegen den Widerstand des Trägers eine Videoüberwachung des Objektes an (mehr dazu hier...). Trotz dieser Maßnahme , war das Vereinsdomizil mit der neuerlichen Attacke in diesem Jahr bereits zweimal das Ziel rechter Attacken (mehr dazu hier...). Quelle: eigener Bericht |
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Einladung zur Veranstaltung „Lieder gegen das Vergessen“ Erinnerung an den Novemberpogrom von 1938 und Gedenken an die Opfer des Holocaust aus Dessau-Roßlau |
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