06. Dezember 2008 / Berlin / Region Anhalt
An einem Neoanziaufmarsch in Berlin mit etwa 600 bis 700 Teilnehmern, nahmen u.a. auch zahlreiche Rechtsextreme aus Dessau-Roßlau, Anhalt-Bitterfeld und Wittenberg teil. Unter dem Motto: "Jugend braucht Perspektiven - für die Schaffung eines nationalen Jugendzentrums" forderten die Neonazis rassistisch organisierte "nationale Jugendzentren", in denen Nicht-"Arier" keinen Zutritt haben würden.
Zahlreiche Sitz- und Stehblockaden von Lichtenberger Bürgern hatten den Rechten den Marsch durch den Weitlingkiez unmöglich gemacht. Die Polizei griff mehrfach energisch gegen Gegendemonstranten durch, um den Neonazis Ausweichrouten frei zu räumen. Redebeiträge, Demosprüche und Transparente der Neonazis beinhalteten ausreichend eindeutig demokratiefeindliche und menschenverachtende Aussagen - dies blieb jedoch vor Ort ungeahndet.
Quelle: |
NEWS
Interaktive Karte zur europäischen Dimension der extremen Rechten www.projekt-entgrenzt.de |
DIE NAZIS, DIE MEINUNGSFREIHEIT UND DER PROTEST Netzwerk GELEBTE DEMOKRATIE lädt zu DEBATTE am 14. Dezember 2015 ins Mehrgenerationenhaus Dessau ein |
„Frau trifft…Engagement und Courage gegen Rechtsextremismus“ Ausstellungseröffnung am 18. November im Frauenzentrum Wolfen |
15 Punkte für eine Willkommensstruktur in Jugendeinrichtungen Handreichung des Projekt ju:an der Amadeu-Antonio-Stiftung |
„Antisemitismus in der DDR und die Folgen“ Konferenz vom 26. bis 27. November 2015 in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur |
Flüchtlinge in Anhalt – Fragen und Antworten Faltblatt der evangelischen Landeskirche Anhalt |
HATE SPEECH – zum Umgang mit Menschenverachtenden Postings im Web 2.0 Workshop am 20. November 2015 in der Volkshochschule Dessau |
Rassismus - Antisemitismus - Jugendkultur Handreichung von Argumente und Kultur gegen Rechts e.V. |
Einladung zur Veranstaltung „Lieder gegen das Vergessen“ Erinnerung an den Novemberpogrom von 1938 und Gedenken an die Opfer des Holocaust aus Dessau-Roßlau |
Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt