10. November 2014 / Dessau-Roßlau

Auf der Veranstaltung "1. Initiativkonferenz in Vorbereitung des demokratischen Protestes gegen den Neonaziaufmarsch im März 2015" des Netzwerkes Gelebte Demokratie kam es zu einer Störung durch mehrere stadtbekannte extrem rechte Personen. Der NPD-Stadtrat für Dessau-Roßlau Thomas Grey, der Neonaziaktivist Alexander Weinert, der NPD-Autor Swen Behrendt und der NPD-Ortschaftsrat Roßlau Marcel Kerner (mehr dazu hier...) wurden daraufhin von einem Sprecher des Netzwerk Gelebte Demokratie unter Verweis auf das Hausrecht von der Veranstaltung ausgeschlossen. Bei der Veranstaltung wurden erste Gespräche über die Gegenaktivitäten zu den neonazistischen und geschichtsrevisionistischen Demonstrationen geführt, welche jedes Jahr im März in Dessau-Roßlau stattfinden (mehr dazu hier...). Mit den Aufmärschen versucht die regionale rechtsextreme Szene von den Freien Kameradschaften bis zur NPD die Bombardierung Dessaus im Zweiten Weltkrieg für ihre geschichtsrevisionistische Agitation zu instrumentalisieren.

Quelle: eigener Bericht

 

Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt