20. Januar 2010 / Dessau-Roßlau Der Leiter des Multikulturellen Zentrums, Razak Minhel, erhält anonym versandte Post, in der gegen Flüchtlinge und MigrantInnen gehetzt wird. Darin wird Minhel u. a. aufgefordert, „den Kokshandel im Dessauer Stadtpark zu unterbinden“ und „Unsere Deutschen Kinder sowie Jugendliche zu schützen.“ Hintergrund des Schreibens ist dabei die öffentliche Debatte um einen Polizeieinsatz im Dessauer "Telecafe". Die Razzia löste in der Folge harsche Kritik aus. So sprach die „Deutsch-Afrikanische Initiative“, die das Telecafe auch als Begegnungszentrum für die afrikanische Community betreibt, von einem „rechtswidrigen und diskriminierenden Polizeieinsatz“ und einer „abscheulichen Behandlung durch Polizeibeamte“. Später entschuldigte sich der zuständige Polizeipräsident für das "unangemessene Vorgehen" und räumte "unverhältnismäßige Maßnahmen" ein (mehr dazu hier...). Schmähpostkarte an das Multikulturelle Zentrum Quellen: Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt eigener Bericht |
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„Antisemitismus in der DDR und die Folgen“ Konferenz vom 26. bis 27. November 2015 in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur |
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