13. April 2015 / Dessau-Roßlau

Nach Informationen von Projekt GegenPart trafen sich am Montagabend vor der Dessauer Friedensglocke im Rahmen der "Montagsdemo" Vertreter der sogenannten "Freien Bürgerbewegung Deutschland" Dessau. Als Leiter und Organisator der "FBD" gilt Ingo W., der gemeinsam mit weiteren Personen aus Coswig, Wittenberg und Dessau eine Art GIDA-Ableger in Dessau etbalieren möchte. Ganz im Sinne dieser rassistischen und antidemokratischen Bewegung möchte man "frei von Beeinflussung der Politik sein", "Wirtschaftsasylanten sollen schnell wieder abgeschoben werden". Anschlussfähig an diverse antiamerikanische Verschwörungstheorien, die von einem besetzten Deutschland durch die USA reden, will man "raus aus der NATO" und "die Macht des Großkapitals beschränken". Bereits im März hatte es ein Treffen zur Etablierung eines GIDA-Ablegers in Dessau unter der Regie der NPD gegeben (mehr dazu hier...). Auch eine Fahne mit der Aufschrift "Klagt nicht. Kämpft" stellt Verbindungen zur organisierten extrem rechten Szene der Region her, tauchte doch diese Fahne u.a. auch auf neonazistischen Demonstrationen im Raum Bitterfeld-Wolfen auf (mehr dazu hier...).

Quelle: eigener Bericht

 

Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt