08. Juli 2012 / Dessau-Roßlau

Der Leiter der Dessauer Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt (mehr dazu hier...), Marco Steckel, hat einen Schausteller der im Rahmen des Sachsen-Anhalt-Tages Süßigkeiten anbot, kritisiert. Demnach habe der Gewerbetreibende an seinem Stand mit der Aufschrift "Lebkuchen und Negerküsse" geworben. In der Mitteldeutschen Zeitung forderte Steckel mehr Sensibilität für Zugewanderte und Migrant_innen und mahnte an, dass die alltägliche Diskriminierung schon in unreflektierten Sprachbildern zum Ausdruck komme.

Indes verteilte die rechtsextreme NPD am gleichen Tag Propagandamateria in der Stadtl (mehr dazu hier...).

Quellen:
Mitteldeutsche Zeitung vom 11. Juli 2012
eigener Bericht

 

 

 

Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt