14. Januar 2012 / Magdeburg und Region Anhalt

Am sogenannten Trauermarsch der Magdeburger "Initiative gegen das Vergessen" nahmen am 14. Januar auch in diesem Jahr wieder Neonazis aus der Region Anhalt teil. Zwischen 1000 und 1200 Neonazis und Rechtsextremisten zogen durch Magdeburg. Der Neonazi-Aufmarsch, der alljährlich um den Termin der Bombardierung Magdeburgs im Zweiten Weltkrieg stattfindet, bildet den Auftakt der „Trauermarsch-Saison“.


Alexander Weinert (rechts) aus Dessau-Roßlau gibt den Fahnenträger.
 
In zahlreichen Städten werden Aufmärsche organisiert, die die Neonazis zum verbreiten ihrer revisionistischen Ideologie nutzen.Mit der "Trauer" um die deutschen Opfer des Zweiten Weltkrieges soll die deutsche Kriegsschuld relativiert oder vollkommen geleugnet werden und den Alliierten Kriegsverbrechen vorgeworfen werden. Neonazis aus Dessau, Bitterfeld und der Region Anhalt nutzen den Magdeburger Aufmarsch regelmäßig, um für den eigenen Aufzug im März in Dessau-Roßlau zu werben (mehr dazu hier...).
 
Carola Holz (Mitte) am üblichen Transparent der Neonazis aus Dessau und Anhalt. 
 
 

 

Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt