07. März 2015 / Dessau-Roßlau

Neonazis aus dem Spektrum der Freien Kameradschaften um den Dessauer Neonaziaktivisten Alexander Weinert riefen, wie auch in den vergangenen Jahren (siehe hier...), zu einem sogenannten Trauermarsch aus Anlass der Bombardierung der Stadt Dessau im Zweiten Weltkrieg auf. Etwa 160 Anhänger der extrem rechten Szene folgten dem Aufruf und marschierten vom Hauptbahnhof nach Dessau-Süd. An dem Aufzug nahmen u. a. Rechtsextremisten aus ganz Sachsen-Anhalt und Sachsen teil.


Der Dessauer Neonaziaktivist und Anmelder der Demonstration Alexander Weinert (Bildmitte)


Der Dessauer NPD-Stadtrat Thomas Grey (Bildmitte mit brauner Lederjacke) hielt auf einer Zwischenkundgebung einen geschichtsrevisionistischen Redebeitrag. Auch der Roßlauer NPD-Ortschaftsrat Marcel Kerner (links mit Schal) nahm an dem Aufzug teil.


Rechts am Kranz der rechtsextreme Intensivtäter Robert Z. aus Dessau. Der neonazistische Liedermacher Mario A. alias "Oiram" aus Wittenberg trat als Ordner in Erscheinung (ganz rechts).


Das NPD-Kreistagsmitglied (LK Anhalt-Bitterfeld) Andreas Köhler im extrem rechten Demonstrationszug (Bildvordergrund links m. schw. Fahne)


Zwischenkundgebung der Nazis auf der Dessauer Museumskreuzung


Neonazis der extrem rechten Gruppierung "Brigade Halle"  bei einer perfiden Inszenierung zur Abschlusskundgebung am Friedhof III in Dessau-Süd



Überdies fand in Dessau-Roßlau am Abend des gleichen Tages ein weiterer Neonaziaufmarsch statt (mehr dazu hier...).

Quelle: eigener Bericht

 

Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt