Rechtsextremisten aus Sachsen-Anhalt, vorwiegend aus dem Spektrum neonazistischer Kameradschaften, veranstalteten einen Doppelaufmarsch in den Kleinstädten. Als Anmelder fungierte dabei der Kreisverband Magdeburg der rechtsextremistischen Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD). Während der Aufzug in Köthen unter dem sozialpopulistischen Motto: "Arbeit für Millionen statt Profite für Millionäre" stand, marschierten die Neonazis in Köthen unter dem Slogan: "Gegen Drogen und Kriminalität". Das für Bernburg ursprünglich vorgesehene Aufmarschmotto: "Keine Drogen mehr in Bernburg. Asylantenheim dichtmachen!", untersagte die zuständige Polizeidirektion Dessau. In diesem Zusammenhang ermittelt die Behörde wegen Paragraph 130 STGB (Volksverhetzung). An beiden Aufmärschen nahmen ca. 80-100 Neonazis teil, unter ihnen auch 5 Rechtsextremisten aus dem Umfeld der Neonazikameradschaft "Freie Nationalisten Dessau/Anhalt".
Quelle: eigener Bericht
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