Wie die Polizeidirektion Dessau in einer Pressemitteilung vom 27. Dezember 2005 mitteilte, kam es in den frühen Morgenstunden des Heiligen Abend zu einer tätlichen Auseinandersetzung in der Ortslage Loburg (Landkreis Anhalt-Zerbst). Vor einer Gaststätte sollen gegen 02:40 Uhr zwei Personengruppen, bestehend aus jeweils vier bzw. drei Personen, aufeinander getroffen sein. Die 3er .....

Auf dem rechtsextremen Internetportal http://www.stoertebeker.net verfasste ein Autor namens „Schriftleitung“ in der Area „Allgemein“ am 14.12. 2005 einen Artikel mit dem Titel „Abt. Ein Auge kann man schon mal riskieren: Haste ma’n Euro, kann ooch een zerquetschter sein (14.12.05)“. Der Artikel beschäftigt sich mit einer schweren Körperverletzungen auf .....

In der Nähe des Wasserturms wurde ein marokkanischer Studet am frühen Abend von einem Jugendlichen aus einer Gruppe von 6 Angreifern heraus mit einer Gürtelschnalle bedroht. Gehetzt von den sechs Tätern flüchtete der Betroffene in das Studentenwohnheim in der Philipp-Semmelweis-Strasse. Der Studet hat Anzeige beim Polizeirevier Köthen wegen Bedrohung gestellt.

Quelle: Beratungsstelle .....

Eine Gruppe vermeintlicher Rechtsextremisten versuchte gewaltsam in das Studentenwohnheim in der Baasdorferstr. einzudringen. Die Angreifer attackierten dabei die Eingangstür des Gebäudes, dass vorwiegend von ausländischen StudentInnen der Fachhochschule Anhalt bewohnt wird. Ein Eindringen konnte schließlich verhindert werden. Die Polizei ermittelt auf Grundlage einer gestellten Strafanzeige.

Quellen:

Beratungsstelle für Opfer rechtsextremer Straf- und Gewalttaten, Dessau
eigener Bericht

Wie die Polizeidirektion Dessau in einer Presseerklärung vom 05. Dezember mitteilte, griffen am 02. Dezember zwei Deutsche Täter einen 22-jährigen Studenten aus China an. Die Angreifer hätten den Betroffenen in Höhe "Am Wasserturm 50" körperlich mißhandelt. Dabei schlug einer der Täter das Opfer mit der Faust ins Gesicht geschlagen, während der andere den Studenten mit einem Fußtritt .....

In der Karl-Liebknecht-Straße stellten engagierte Antifaschisten mehrere Hakenkreuz-Schmierereien fest. Darüber hinaus wurden auch sogenannten Keltenkreuze, die ebenfalls von der Neonaziszene als Applikationen verwendet werden, gesichtet. Die mit roter Farbe auf Laternen gesprühten Symbole wurden entfernt.

Quelle: eigener Bericht 

Wie die Polizeidirektion in einer Presseerklärung vom 16. November 2005 mitteilte, griff ein 24-jähriger Köthener auf dem Schulhof einen 12-jährigen Jungen mit türkischen Migrationshintergrund an. Dabei ging der Täter unvermittelt auf den Schüler zu und schlug ihn zu Boden. Das Opfer erlitt eine Verletzung im Kopfbereich, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Während die Polizei anfänglich .....

Wie die Polizeidirektion Dessau in einer Pressemitteilung bekannt gab, drangen unbekannte Täter in einen Döner-Imbiss in der Collegienstraße ein. Dabei beschädigten sie Mobilar in der Küche und dem Gastraum. Nach bisherigen Ermittlungen schließt die Polizei einen fremdenfeindliches Motiv nicht aus.

Quelle: Pressemitteilung Nr.: 071/05

An viele Haushalte Dessaus wurden Flugblätter der rechtsextremen Deutschen Volksunion (DVU) verteilt. In dem Pamphlet äußert sich der Landesvorsitzende der DVU, der Dessauer Rechtsanwalt Ingmar Knop, u. a. diskriminierend zur Arbeitsmarktpolitik. So formuliert er völlig realitätsfremd zum Beispiel: "(...) dass das Hereinkommen von Billiglöhnern aus dem Ausland, die uns hier in Sachsen .....

In den Abendstunden schändeten unbekannte Täter den Informations- und Mahnpunkt Zyklon B auf der Dessauer Brauereibrücke (Askanische Str.). Das Mahnmal, das am 27. Januar diesen Jahres eröffnet wurde, informiert über die Zyklon B Produktion in Dessau. (mehr dazu hier...) Mit dem Giftgas ermordeten die Nationalsozialisten .....

Wie die Polizeidirektion Dessau in einer Pressemitteilung vom 07. November 2005 mitteilte, lösten Einsatzkräfte ein illegales Neonazikonzert in Großbadegast (Landkreis Köthen) auf. Die Veranstaltung fand in einem ehemaligen Schulgebäude der Gemeinde statt und wurde gegen 21.55 Uhr von Beamten bemerkt. Im Saal befanden sich ca. 70 Rechtextremisten aus Sachsen-Anhalt und Thüringen. Es sollten .....

Zwei MitarbeiterInnen des Alternativen Jugendzentrum e. V. Dessau stellten, in Anwesenheit der Holocaustüberlebenden Doris Grozdanovicova, an der Eingangstafel zum israelitischen Friedhof in der Leipziger Strasse ein offenbar mit einem spitzen Gegenstand eingeritztes Hakenkreuz fest. Wie lange die Tafel bereits diese Schändungsspuren aufwies, ist nicht bekannt. Die Jüdische Gemeinde .....

In der Pfaffengasse eröffnete unter dem Label "Rodberg-Store" ein Bekleidungsgeschäft, dass die Modemarke "Thor Steinar" zum Kauf anbietet. "Thor Steinar" ist nicht nur durch völkische Symbolik mit NS-Bezug gekennzeichnet, sondern äußerst attraktiv für Rechtsextremisten und Neonazis. Es verging in der letzten Zeit in der Region kaum ein Neonazi-Aufmarsch, bei dem die Marke .....

Wie die Polizeidirektion Dessau in einer Pressemitteilung vom 01. November 2005 mitteilte, kam es bereits am 21. Oktober 2005 im Köthener Stadtgebiet zu einem Übergriff auf einen marokkanischen Staatsbürger. Es ist allerdings bekannt, das der Betroffene noch am selben Tag eine Anzeige erstattet hatte. Vier bis dato unbekannte Täter sollen den 24jährigen mißhandelt und gesundheitlich geschädigt .....

Ca. 240 Rechtsextremisten marschierten in der sachsen-anhaltinischen Kreisstadt unter dem Motto „Unsere Kinder - unsere Zukunft, gemeinsam für härtere Strafen gegen Kinderschänder“. Als Organisator trat dabei die neonazistische „Kameradschaft Schönebeck“ in Erscheinung. Der Aufmarsch war Teil einer Kampagne, die von Thüringer Neonazis des Vereins "Nationalisten für Kinderrechte" initiiert .....

Rund 200 Neonazis aus Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Brandenburg marschierten unter dem Motto „Gegen roten Terror und für Meinungsfreiheit“ durch die Harzstadt. Der Aufmarsch wurde von der örtlichen Neonazikameradschaft  „Nationale Sozialisten Wernigerode“ organisiert. In der Region kam es in den letzten Wochen und Monaten gehäuft zu rechtsextremistischen Straf- und Gewalttaten. 5 .....

Rechtsextremisten aus Sachsen-Anhalt, vorwiegend aus dem Spektrum neonazistischer Kameradschaften, veranstalteten einen Doppelaufmarsch in den Kleinstädten. Als Anmelder fungierte dabei der Kreisverband Magdeburg der rechtsextremistischen Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD). Während der Aufzug in Köthen unter dem sozialpopulistischen Motto: "Arbeit für Millionen statt Profite für Millionäre" .....

Im Wolfener Stadtteil Nord veranstaltete die rechtsextremistische Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) einen Informationsstand im Kontext der vorgezogenen Bundestagswahlen, der jedoch von BürgerInnen und PassantInnen kaum wahrgenommen wurde. Die Veranstaltung wurde vom NPD-Kreisverband Wolfen angemeldet. 40 engagierte AntifaschistInnen demonstrierten gegen die rechtsextreme Wahlpropaganda. .....

Die rechtsextremistische Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) veranstaltete auf dem Marktplatz einen Informationsstand im Kontext der vorgezogenen Bundestagswahlen.  Der Stand wurde von 3-5 Rechtsextremisten permanent betreut und wurde während der gesamten Dauer von BürgerInnen und PassantInnen kaum frequentiert. Der stadtbekannte Neonazi Sebastian L. , der einer neonazistischen .....

In den Dessauer Stadtteilen Innerstädtisch-Mitte, Süd, Alten und West wurden mehrere Dutzend illegal geklebte neonazistische Plakate mit der Aufschrift, "Rudolf Hess - In den Herzen unvergessen" festgestellt. Die plakative Glorifizierung des verurteilten NS-Kriegsverbrechers ist ein beliebtes Betätigungsfeld von neonazistischen Kameradschaften. Auf den Plakaten findet sich zudem ein .....

In der Dessauer Innenstadt verteilten mindestens 3 Mitglieder, unter ihnen die stadtbekannten Rechtsextremisten Enrico V. und Alexander W., der Dessauer Neonazikameradschaft "Freie Nationalisten Dessau/Anhalt" Flugblätter mit dem Titel: "Keine Spur von wirklichen Reformen!". In den sozialpopulistischen und neonazistischen Pamphleten im Kontext der Agenda 2010 heißt es u. a.: .....

In der sachsen-anhaltinischen Kleinstadt stellen interessierte Beobachter illegal geklebte Wahlwerbung der neonazistischen Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) fest. Unbekannte verklebten die Plakate u. A. in der Rathausstr. (gegenüber Einmündung Brauhausstr.) an einem gemauerten Stromhaus.

Quelle: eigener Bericht

Im Bereich des Dessauer Berufsschulzentrums "Hugo Junkers" im Stadteil West, stellten engagierte AntifaschistInnen neonazistische Sticks mit der Aufschrift: "Her mit dem schönen Leben - Ja zur Volksgemeinschaft!" fest. Mit der Begrifflichkeit "Volksgemeinschaft" ist ein positiver Bezug zum historischen Nationalsozialismus und dessen Verbrechen offensichtlich. Auf den neonazistischen Aufklebern .....

Bei einem Open-Air-Konzert im Skaterpark tauchten immer wieder größere Gruppen von stadtbekannten rechtsextremisten aus Köthen und Dessau auf. Gegen 2 Uhr griff eine Gruppe von zehn Rechten einen Punk auf seinem Nachhauseweg im Zentrum der Stadt an und trat auf ihr Opfer ein. Dem Betroffenen gelang es zu flüchten. Der Geschädigte war indes nicht das erste Mal Opfer rechtsextremer Gewalt. Im .....

Eine Gruppe von fünf Neonazis, die T-Shirts mit dem Aufdruck "Autonome Nationalisten trugen, griffen im "Disko-Zelt" einen Punk an, den sie kurz zuvor wegen seiner Kleidung beschimpft hatten. Einer der Rechten schlug dem Betroffenen mit der Faust ins Gesicht. Dann griff der Sicherheitsdienst ein und entfernte die Nazis aus der Disko. 

Quelle: Mobile Beratung für Opfer rechtsextremer .....

Die Mitteldeutsche Zeitung (Köthener Zeitung) berichtete in ihrer Ausgabe vom 23. August 2005 unter der Überschrift "Treffen der rechten Szene" von einer Ansammlung von 50 Rechtsextremisten in der Köthener Aribertstrasse. Gegen 20.00 Uhr sei die Polizei telefonisch von dem Aufzug informiert wurden. Als die Beamten sich in der Halleschen Str. befanden, habe sich der Aufzug schlagartig aufgelöst. .....

Kurz vor 00.00 Uhr stellten interessierte AntifaschistInnen fest, dass mehrere Polizeibeamte in Höhe Chaponstr./Ecke Ballenstedter Str. eine Gruppe von ca. 20-25 Rechtsextremisten festgesetzt hatten. Offensichtlich handelte es sich um Neonazis aus Köthen und dem Landkreis Anhalt-Zerbst.  Darüber hinaus konnte zeitgleich eine Gruppe von ca. 10, zum Teil stadtbekannten Dessauer Neonazis .....

Wie die Mitteldeutsche Zeitung (Regionalausgabe Köthener Zeitung) am 19. August 2005 berichtete, griffen jugendliche Rechtsextremisten am 17. August ein internationales Sommercamp im Museum der Synagoge Gröbzig an. Die Teilnehmer des Camps wären mit fremdenfeidlichen Parolen wie "Ausländerschwein" und "Kanaken raus" beschipft wurden. Darüber hinaus hätten die Täter die Jugendlichen mit Flaschen .....

Zum Auftakt des Wahlkampfes (Neuwahlen des Bundestages) der neonazistischen Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) in Sachsen-Anhalt, fanden gleich zwei rechtsextreme Aufmärsche in der Landeshauptstadt statt. Während die eine Demo unter dem rassistischen Motto: "Abschiebung statt Integration" stand, marschierten die Neonazis beim zweiten Aufmarsch unter dem sozialpopulistischen Slogan: .....

Am Rande einer antifaschistischen Flugblattaktion auf dem Zerbster Heimatfest, provozierten immer wieder Neonazis und Rechtsextremisten die ca. 50 TeilnehmerInnen der Aktion. Vor dem eigentlichen Beginn der Flugschriftverteilung, wurden deshalb zwei Anzeigen (§ 86a StGB) gegen Träger der Modemarke "Thor Steinar" erstattet, die von den anwesenden Polizeibeamten aufgenommen wurden. .....

Der Rechtsextremist Nico K., der weniger Stunden zuvor auf dem Zerbster Heimatfest einen 16jährigen so schwer verletzte, dass er die Sehkraft auf einem Auge einbüßte (mehr dazu hier) und (hier) , erkennt einen Zeugen des oben geschilderten Angriffs .....

In der Nähe des Kaufland-Centers (Dessau-Mildensee) konnten mehrere neonazistische Aufkleber mit der sozialpopulistischen Aufschrift: "Nein zur Agenda 2010 - Ein neues System bietet neue Möglichkeiten", festgestellt werden. Als Herausgeber der Sticks fungiert das Nationales und Soziales Aktionsbündnis Mitteldeutschland (NSAM). Als Macher des NSAM gilt die Nazi-Kameradschaft "Nationaler .....

Die neonazistische Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) hatte ürsprünglich eine Demonstration unter dem Motto "Demonstration gegen Kinderschänder" geplant. Angemeldet wurde der Aufmarsch von Carola Holz, der Vorsitzenden des Kreisverbandes Halle/Saale der NPD. Aus nicht bekannten Gründen sagten die Rechtsextremisten die Demo kurzfristig ab. Davon unberührt, organisierte ein .....

Im Bereich des Dessauer Hauptbahnhofes kam es zu zwei ausländerfeindlichen Vorfällen, die in einem unmittelbaren Zusammenhang stehen. Nach dem ein Afrikaner in der Unterführung zu den Bahnsteigen von Rechtsextremisten tätlich angegriffen wurde, flüchtet er in den Bereich des Bahnhofskiosk und macht dort lautstark auf den Übergriff aufmerksam. Ein anderer afrikanischer Flüchtling, der vorher .....

Am Rande des Dessauer Leopoldfestes, bedrohte und verfolgte eine achtköpfige Gruppe stadtbekannter Neonazis, unter ihnen E. Vetter und A. Weinert, 3 Jugendliche (16-17 Jahre). Im Laufe des Abends kam es darüber hinaus wiederholt zur Verfolgungen und teilweise Hetzjagden auf dem örtlichen Marktplatz. Davon waren auch andere nichtrechte Jugendliche betroffen. Die Polizei, die erst .....

Am Dessauer Berufsschulzentrum „Hugo Junkers“ werden mehrere Dutzend neonazistische Aufkleber mit dem Spruch: „Wir können alles, außer Türkisch“ festgestellt. Als Herausgeber der rechtsextremistischen Sticks firmieren die „Jungen Nationaldemokraten“. Bei dieser Organisation handelt es sich um den Jugendverband der neonazistischen NPD.

An einem Neonaziaufmarsch unter dem Motto "Tag des Arbeiteraufstandes - Gedenkmarsch in Halle" beteiligten sich ca. 150 Rechtsextremisten. Die Neonazis reisten vorwiegend aus den Bundesländern Sachsen und Sachsen-Anhalt an. Unter den Aufzugsteilnehmern, konnten nachweislich die Neonazis Enrico V. und Alexander W. aus der Dessauer Neonazikameradschaft "Freie Nationalisten - Dessau/Anhalt", siehe .....

Vor dem eigentlichen Beginn der Veranstaltung "Tag der Erinnerung", die im Dessauer Stadtpark an die Ermordung Alberto Adrianos erinnerte, wurden u. a. der Verwaltungsdirektor des Anhaltischen Theaters und Marco Steckel von der Beratungstelle für Opfer rechtsextremer Straf- und Gewalttaten, von einem offensichtlich rechtsextrem eingestellten Jugendlichen angepöbelt. Dieser machte eindeutig .....

Auf dem durch Köthener Rechtsextremisten betriebenen Neonaziportal www.aktionmitte.de , wurde der PDS-Landtagsabgeordneter (Wahlkreis Wittenberg) Matthias Gärtner augenscheinlich verbal bedroht. In dem am 26. Mai 2005 publizierten Artikel heißt es u. a. : "Doch Herr Gärtner sei noch einmal eindringlich gewarnt .....

In der kleinen Gemeinde im Landkreis Bitterfeld wurden mindestens 200 neonazistische Aufkleber festgestellt. 25 engagierten AntifaschistInnen entfernten die Sticks, teilweise unter zustimmenden Statements einiger AnwohnerInnen, in einer öffentlichen Aktion. Die Aufkleber, die von dem bekannten rechtsextremistischen Label "Wikinger-Versand" und der Deutschen Stimme (Zeitung der NPD mit Sitz .....

Ab 21.30 Uhr marschierten ca. 120 Neonazis in einer nicht angemeldeten Demonstration durch die Dessauer Innenstadt und durch den Stadtteil Nord. Die Rechtsextremisten aus Thüringen, Bayern und Dessau befanden sich mit Bussen auf dem Rückweg vom gescheiterten NPD-Großaufmarsch in Berlin. Die Nazis skandierten u. a. geschichtsrevisionistische Parolen im Kontext des 08. Mai. Unter anderem passierte .....

Im Dessauer Stadtzentrum stellten AntifaschistInnen mindestens 12 Dutzend neonazistische und geschichtsrevisionistische Aufkleber fest. Die Sticks thematisieren den 60. Jahrestag der bedingslosen Kapitulation der verbrecherischen deutschen Wehrmacht. Auf ihnen ist zu lesen: "1945/2005: 60 Jahre und immer noch nicht frei - 08. Mai 2005 wir feiern nicht!". Als Herausgeber der braunen Sticks firmieren .....

Auf der Rückreise von einer antifaschistischen Gegendemonstration in Leipzig (verhinderter Neonaziaufmarsch in Leipzig), wurde eine Gruppe alternativer Jugendlicher aus Brandenburg beim Umsteigen am Bahnhof Wittenberg tätlich angegriffen. Die Betroffenen wurden laut eigenen Angaben von einer größeren Gruppe Rechtsextremisten, die sich ebenfalls auf der Abreise aus Leipzig befanden, verfolgt und .....

Im Bereich Innerstädtisch-Mitte verteilten Unbekannte in Briefkästen sozialpopulistische Flugblätter mit dem Titel "Nein zur Agenda 2010 Ein neues System bietet neue Möglichkeiten!". Als Herausgeber der offen neonazistischen Schrift fungierte das "Nationale und Soziale Aktionsbündnis Mitteldeutschland" mit Sitz in Berlin. Das Aktionsbündnis kann dem sogenannten Kameradschaftsumfeld innerhalb .....

Unter dem Motto "Härtere Strafen für Kinderschänder", marschierten in der sachsen-anhaltinischen Stadt ca. 130 Neonazis. Zu dem Aufmarsch hatte der Landesverband (LV Sachsen-Anhalt) der rechtsextremistischen NPD mit Sitz in Magdeburg aufgerufen. Unter den TeilnehmerInnen befanden sich auffällig viele neonazistische Jugendliche aus der Region. Darüber hinaus konnten organisierte Rechtsextreme .....

Circa 80-100 Neonazis aus Wittenberg und der gesamten Region, trafen sich vor dem OBI-Baumarkt in der Lutherstadt. Noch bevor sie Aktivitäten entfalten konnten, schritt die Polizei ein und löste die Ansammlung auf. In den vorausgegangenen Tagen gab es immer wieder Gerüchte darüber, dass Rechtsextremisten für den 23. April nach Wittenberg mobilisieren würden.  

An über 200 e-mail-Adressen in Dessau, zum größten Teil sind die Empfänger bei Behörden, der Stadtverwaltung, kulturellen Einrichtungen und hiesigen Wirtschaftsunternehmen angesiedelt, verschickten Unbekannte einen Text der rechtsextremistischen NPD. Unter der Überschrift "Ein Afrikaner zündet sich selbst an und schuld ist mal wieder die Polizei", verbreitete der NPD-Kreisverband Magdeburg .....

In der Köthener Museumsgasse attackierten gegen 23.00 Uhr mehrere Rechtsextremisten zwei chinesische Studenten der Fachhochschule Anhalt. Dabei gelang es einem der Betroffenen zu flüchten. Die Beratungsstelle für Opfer rechtsextremer Straf- und Gewalttaten Dessau betreut die Betroffenen.

Quelle: Beratungsstelle für Opfer rechtsextremer Straf- und Gewalttaten, Dessau   

Um 21.00 Uhr wurden drei Jugendliche aus der Hip Hop-Szene von zwei Rechtsextremisten plötzlich .....

Zwei alternative Jugendliche fuhren mit dem PKW zu einem Garagenkomplex, um Gleichgesinnte zu treffen. Sie trafen jedoch auf eine Gruppe von ungefähr 15 Rechtsextremisten, die um einen Lagerfeuer eine Naziparty feierten. Sie hörten Musik der neonazistischen Band »Landser«. Nach dem die Gruppe die beiden Alternativen bemerkte, zeigte einer der Rechtsextremisten den »Hitler Gruß«. Später .....

Im Dessauer Stadtteil West entdecken Antifaschisten mehrere rechtsextremistische Sticks und entfernen diese. Als Herausgeber der neonazistischen Aufkleber fungiert der "Patria-Versand" mit Sitz im oberbayerischen Landshut. Der Versand wird von Franz Glasauer betrieben, der sowohl bei der NPD, als auch bei den REPs und der "Deutschen Liga für Volk und Heimat" aktiv war. Er verdient .....

Unter der Überschrift "Ein Afrikaner zündet sich selbst an und schuld ist mal wieder die Polizei", verbreit der NPD-Kreisverband Magdeburg in einem am 02. April im Internet veröffentlichten Artikel rassistische und fremdenfeindliche Hetzte. Das Elaborat beschäftigt sich mit dem Fall Oury Jalloh. Der Asylbewerber kam bei einem Brand am 07. Januar 2005 in einer Dessauer Polizeizelle .....

Gegen 22.00 Uhr zog eine Gruppe von mindestens 30 gewaltbereiten Neonazis durch die Wittenberger Innenstadt. Dabei skandierten die Rechtsextremisten rassistische Parolen und beschädigten Telefonzellen und Müllcontainer. Nach Aussagen örtlicher AntifaschistInnen, waren die Neonazis offensichtlich auf der Suche nach linken Jugendlichen.

An drei verschiedenen Tagen im April werden vier in Dessau lebende polnische Staatsbürger durch einen älteren Mann gröblichst beleidigt. Es fallen u.a. Worte wie: .....

Bei einer öffentlichen Podiumsdiskussion zum Thema "Strategien gegen Rechts - Zum Umgang mit rechtsradikalen Parteien" im Bernburger "Metropol" stören etwa 20 Neonazis die Veranstaltung. Als der Referent Hans-Jochen Tschiche (Miteinander e. V.) seinen Beitrag hält, outen sich einige der Anwesenden als Rechtsextremisten. Die rechten Störer kamen aus Halle und aus dem Umfeld der neonazistischen .....

Am 12. März marschierten 250 Neonazis unter dem Motto: "Kein vergeben! Kein vergessen! Wir gedenken den Opfern des alliierten Bombenterrors vom 07. März 1945", durch Dessau. Neben neonazistischen Kameradschaften aus Sachsen-Anhalt, beteiligten sich an der Nazidemo u. a. Rechtsextremisten aus Leipzig, Dresden, Delitzsch und Brandenburg. Maßgeblich organisiert wurde der Aufmarsch .....

Im Neugebiet in der Nähe des Supermarktes "Kaufland", werden in den Abenstunden 3 Punks von zwei Neonazis attackiert. Alle Betroffenen müssen im Krankenhaus behandelt werden. Ein Geschädigter erlitt einen Riß im Lippenbereich, ein andere verlor gar das Bewußtsein.

In den Abendstunden passierte ein alternativer Jugendliche mit seinem Fahrrad in der Innenstadt den Bereich Mittelstr./Ecke Collegienstraße. Plötzlich wurde er von einem Neonazis als "Scheiß Zecke" tituliert, wenig später von dem Angreifer vom Fahrrad gezerrt und dann geschlagen. Dem Betroffenen gelingt schließlich, ohne größere Verletzungen erlitten zu haben, die Flucht. Der Rechtsextremist soll, laut Angaben örtlicher AntifaschistInnen, gerade auf Freigang aus einer Justizvollzugsanstalt gewesen sein. 

Gegen 23.00 Uhr werden zwei alternative Jugendliche, die sich vor dem Unterhaltungscenter "Bowlingpark" befanden, aus einer Gruppe von 6 Rechtsextremisten heraus, angegriffen. Dabei schlugen mindestens 4 Neonazis auf den Betroffenen ein. Das Opfer wurde mit einer Bierflasche auf den Kopf geschlagen und erhielt darüber hinaus, mittels eines Schlagringes, einen Treffer im Kinnbereich. .....

In den frühen Abendstunden des 25. Februar wurde eine Gruppe alternativer Jugendlichen von drei Neonazis bedroht. Unter den Neonazis befanden sich die stadtbekannten rechten Aktivisten (Kameradschaft "Freie Nationalisten/Dessau-Anhalt) E. Vetter und A. Weinert. Sie drohten den 15 bis 16 jährigen, raubten einen Antinazi-Sticker und forderten Sie auf, sich nicht bei Gegenaktivitäten .....

In Dresden marschieren 5000 Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet auf. Anlass der Nazi-Demo ist die Bombardierung der Stadt durch alliierte Truppen am 13./14. Februar 1945. Die Dessauer Neonazikameradschaft "Freie Nationalisten/Dessau-Anhalt" beteiligt sich mit ca. zehn Mitgliedern und Symphatisanten an dem Aufmarsch. Unter den rechtsextremistischen Aktivisten kann u. a. der stadtbekannte Neonazi .....

In dem in Bitterfeld erscheinenden Anzeigenblatt "Bitterfelder Spatz" erscheint ein Kommentar, der ausländerfeindliche Stereotype bedient, homophobe Einstellungen verstärkt und antisemitische Sequenzen enthält. Der genaue Wortlaut:

Von Klaus-Peter Sperling
"Wie schön ist es, wenn man kurz vor den Landtagswahlen (in Schleswig Holstein) ein Thema hat, über das man nach .....

In Dessau-West werden 5 alternative Jugendliche in den Abendstunden von mehreren Neonazis anfänglich verbal bedroht. Unter den Rechtsextremisten befinden sich der Köthener Neonazi Dirk S. Dieser äußert sinngemäß, dass er die Gesichter der linken Jugendliche jetzt kenne. Darüber hinaus droht Dirk S. mit einer Eisenstange und erzwingt so die Herausgabe einer Zigarette. Die Bedrohten können .....

In den späten Nachmittagstunden wurde am Rande des Köthener Karnevalsumzugs ein 16jähriger alternativer Jugendlicher (Punker) von mehreren rechtsorientierten Jugendlichen verbal mit den Worten: "Ihr Zecken das ist unser Platz und hier sind wir!" angegriffen. Im Verlauf einer folgenden Auseinandersetzung erhielt der Betroffene einen Faustschlag ins Gesicht. Der Angreifer konnte von der Polizei .....

In Magdeburg marschieren 700 Neonazis unter dem Motto "60. Jahrestag der Bombardierung unserer Heimatstadt". Auf dem Aufmarsch zeigen die Rechtsextremisten mehrere geschichtsrevisionistische Transparente, auf denen zum Beispiel vom "Bomben-Holocaust" die Rede ist. Auch Mitglieder der Dessauer Neonazikameradschaft "Freie Nationalisten Dessau", können unter den TeilnehmerInnen .....

In der Nacht zum 12. Januar versuchen Unbekannte das Haupthaus des „Alternativen Kulturwerkes Bitterfeld“ durch zwei mit Benzin gefüllte Flaschen in Brand zu setzen. In dem Alternativen Kulturwerk halten sich zu diesem Zeitpunkt eine größere Anzahl von BesucherInnen auf. Örtliche AntifaschistInnen gehen davon aus, dass es sich bei dem versuchten Brandanschlag um einen Einschüchterungsversuch der .....

Im Dessauer Stadtteil Süd (Neubaugebiet Kreuzberge) werden mehrere anti-amerikanische Sticks mit der Aufschrift "Globalisierung - Jetzt stoppen" festgestellt. Als Herausgeber der neonazistischen Aufkleber fungiert das "Nationale und soziale Aktionsbündnis Mitteldeutschland" mit Sitz in Wolgast (Mecklenburg-Vorpommern). Engagierte AntifaschistInnen können die braune Propaganda schnell entfernen.

Beim Internationalen Hallenfußballturnier "Ford Cup" in der Dessauer "Anhalt Arena," können im Publikum mindestens 25-30 neonazistische Hooligans im Publikum festgestellt werden. Die Rechtsextremisten tragen zum Teil eindeutige Applikationen mit neonazistischer Symbolik (u. a. ein T-Shirt der Neonaziband "Landser", deren Mitglieder im vergangenen Jahr wegen des Vorwurfes der Gründung .....

In der sachsen-anhaltinischen Kleinstadt, werden in einem Neubaugebiet mehrere hundert Flugblätter der neonazistischen "Kameradschaft Köthen" in Briefkästen verteilt. Auf den Pamphleten wird vor einer vermeintlichen "linksfaschistische Gewalt" in Aken gewarnt. Die Rechtsextremisten spielen damit offensichtlich auf die relativ starke Alternative Szene vor Ort an. Darüber hinaus werden auf .....

Am Dessauer Hauptbahnhof wird ein alternativer Jugendlicher in den Abendstunden von mehreren Neonazis und Hooligans tätlich angegriffen. Dabei versetzten die Angreifer ihm u. a. einen Schlag ins Gesicht und treten ihn gegen das Schienbein. Der Betroffene hat umgehend Anzeige erstattet. Die neonazistischen Hooligans befanden sich vermutlich auf der Heimreise von einem Hallenfußballturnier, dass am .....

In den Abendstunden wurde unmittelbar vor dem Bowlingcenter in Dessau ein Punker von mehreren vermeintlich rechtsorientierten Jugendlichen zunächst verbal belästigt und später von einem der Angreifer am Hals gewürgt.

Quelle: Beratungsstelle für Opfer rechtsextremer Straf- und Gewalttaten, Dessau