Vor der Jugendherberge in der Gemeinde Radis (Landkreis Wittenberg) wurde der 21-Jähriger Martin J. (Name geändert) aus der Stadt Gräfenhainichen von 3 Neonazis brutal zusammengeschlagen. Der junge Mann erlitt schwere Verletzungen und wurde ärztlich behandelt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Quelle: Beratungsstelle für Opfer rechtsextremer Straf- .....
An der Außenbegrenzungsmauer des Dessauer Berufschulzentrums "Hugo Junkers", werden zwei sogenannte Keltenkreuze festgestellt. Die neonazistischen Schmierereien wurden vermutlich in der Nacht vom 29. Dezember zum 30. Dezember 2004 gesprüht. Das Keltenkreuz ist eine in der neonazistischen Szene häufig auftretende und in verschiedensten Zusammenhängen verwendete Applikation. Im Dessauer .....
In dem sachsen-anhaltinischen Landkreis löste die Polizei eine Feier von ca. 40 Rechtsextremisten und Neonazis auf. Nachdem sich AnwohnerInnen über das laute Abspielen rechtsextremistischer Tonträger mit verfassungsfeindlichen Inhalten beschwert hätten, erteilten die Beamten entsprechende Platzverweise. Laut Angaben der Polizeidirektion Dessau (Quelle: Pressemitteilung Nr.: 149/04), wäre die .....
Im Dessauer Stadtteil Zoberberg, können mehrere neonazistische Sticks entdeckt und entfernt werden. Auf den Aufklebern wird der Aufbau einer sogenannten Anti-Antifa gefordert. Die Anti-Antifa ist eine zum Teil militante Bewegung im neonazistischen Spektrum, die aus losen Gruppen - und Organisationsstrukturen besteht. Des öfteren haben Anti-Antifa-Gruppen bereits persönliche Daten .....
Gegen 23.00 Uhr wurde ein Asylbewerber aus Guinea-Bissau in der Askanischen Strasse (Nähe „Museumskreuzung“) von mehreren Unbekannten brutal überfallen. Nachdem ihn ein Täter in deutscher Sprache fremdenfeindlich anpöbelte: „Na Neger, wo willst du den hin?“, zog er wenig später völlig unvermittelt eine Eisenstange aus der Jacke. Mit dieser schlug er auf das Opfer ein und traf den Geschädigten im .....
Im Dessauer Stadtteil West werden mindestens ein Dutzend neonazistische Aufkleber mit der Aufschrift "Nationale gegen Kinderschänder" festgestellt. Insbesondere im Umfeld der KITA "Märchenland" (Wohngebiet Schaftrift) wurden die Sticks von engagierten Antifaschisten entfernt. Nicht zum ersten mal versuchen Neonazis aus der Region, mit dem Thema Kindesmißbrauch rechts-populistische Stimmungen aufzugreifen .....
In den Abendstunden werden ein alternativer Jugdendlicher und seine Begleiterin auf dem Zerbster Bahnhof aus einem vollbesetzten, weißen Kleinwagen heraus, als "Scheiß Punkerschweine" tituliert. In der Folge steigt einer der Insassen aus dem PKW aus und schlägt den Jugendlichen ohne Vorwarnung mit der Faust ins Gesicht. Darüber hinaus tritt er ihh mit dem Knie in den Bauchbereich. Der Betroffene .....
Nach einer Party macht sich ein 30jähriger Mann auf den Weg zu einer Kneipe. Nachdem er auch diese verlassen hatte, wird er wenige hundert Meter davon entfernt von Rechtsextremen zusammengeschlagen. Der Betroffene erleidet so schwere Verletzungen, dass er im Krankenhaus für vier Tage in ein künstliches Koma versetzt werden musste.
In der Diskothek "Wilhelmshöhe" werden 3 alternative Jugendliche von mindestens 15 Neonazis attackiert. Die Betroffenen werden ins Gesicht getreten und eine Treppe hinunter gestossen. Es grenzt an ein Wunder, dass die Opfer dabei keine ersthaften Verletzungen erlitten. In Osternienburg gibt es eine große neonazistische Szene, die insbesondere mit der sehr aktiven "Kameradschaft .....
1500 Rechtsextremisten demonstrieren im brandenburgischen Halbe anlässlich des neonazistischen "Heldengedenkens". Damit treffen sich wesentlich mehr Neonazis in der Kleinstadt bei Berlin, als noch in den vergangenen Jahren. Auch eine Gruppe Dessauer Neonazis ("Freie Nationalisten Dessau/Anhalt"), unter ihnen Enrico V., beteiligt sich an der Leugnung der Verbrechen der Deutschen Wehrmacht. .....
In der Diskothek "Zelt" wird ein antifaschistischer Jugendlicher von mehreren Neonazis geschlagen und getreten. Der Betroffene erleidet u.a. einen Nasenbeinbruch.
Im Dessauer Stadtteil Innerstädtisch Mitte werden mehrere Plakate festgestellt, die für das neonazistischen Heldengedenken am 13. November 2004, auf dem sogenannten "Soldatenfriedhof" bei Halbe (Brandenburg), mobilisieren. Darüber hinaus entfernen AntifaschistInnen Dutzende Aufkleber der NPD. Auf diesen braunen Sticks, wird einerseits für die Jugendorganisation der NPD, die Jungen .....
Immer wieder finden sich im Briefkasten des Dessauer Bündnisses gegen Rechtextremismus (BgR), neonazistische und rechtsextremistische Propagandapublikationen. Im November 2004 fanden die MitarbeiterInnen u. a. eine Ausgabe der "Nachrichten der HNG", einer neonazistischen Organisation, die sich um die Betreuung rechtsextremistischer Gefangener kümmert, die Nummer 66 (vermutlich .....
Ca. 1.00 Uhr nachts werden im Regionalexpress nach Berlin über Bitterfeld in der Nähe von Dessau mehrere Personen offenbar türkischer Herkunft aus einer Gruppe von mindestens sieben Hooligans u.a. als "Kanackenpack" beschimpft. In der Folge wird ein der offenbar türkischen Männer gepackt und mit den Worten "Ich stech dir die Augen aus" mit einem Messer bedroht. Laut Augenzeugenbericht wurden drei .....
In Aken werden mehrere verfassungsfeindliche Graffitis und nazistische Symbole festgestellt. An Häuserwänden, auf der Straße und an anderen Gebäudeteilen tauchen u. a. Hakenkreuze und SS-Runen auf. Der Polizei gelingt es, 2 Tage später die tatverdächtigen Jugendlichen zu ermitteln.
Im Dessauer Stadtteil Zoberberg, werden eine alternative Jugendliche und ihr Begleiter von insgesamt 5 RechtsextremistInnen belästigt, bedroht und körperlich attackiert. Nach dem die Betroffenen die Polizei verständigt hatten, traf diese wenig später am Tatort ein. Eine entsprechende Anzeige wurde erstattet.
Kurz vor der Eröffnung der Ausstellung "Tatort Stadion - Rassismus und Diskriminierung im Fußball", besucht der stadtbekannte Neonazi Mario A. den Veranstaltungsort. Er outet sich gegenüber einem der Ausstellungsmacher selbst als einen: "bekennenden Nationalisten".
Auf einem vom Hamburger Neonazikader Christian Worch geplanten neonazistischen Aufmarsch, können mehrere Personen aus dem Umfeld der rechtsextremen Kameradschaft "Freie Nationalisten Dessau/Anhalt" identifiziert werden. Unter ihnen nachweislich Enrico V. aus Dessau. Weit über 1500 engagierte AntifaschistInnen sorgten mit ihren Protesten dafür, dass der Aufmarsch nicht stattfinden .....
In den Abendstunden werden 5 Jugendliche auf dem Dessauer Hauptbahnhof, aus einer Gruppe von drei Neonazis heraus, angegriffen. Eine Frau erhielt so ohne Vorwarnung einen Schlag ins Gesicht. Darüber hinaus bedrohten die Rechtsextremisten die Jugendlichen. Als die Angegriffenen sich erfolgreich zu Wehr setzen, verlassen die Neonazis fluchtartig das Szenario.
Ein maßgeblicher Aktivist der Dessauer Neonazikameradschaft "Freie Nationalisten/Dessau-Anhalt", E. Vetter, verteilt vor der Dessauer Friedensschule kostenlose NPD-Werbe-CD`s. Die CD`s ließ die rechtsextremistische Partei vor - und kurz nach -der sächsischen Landtagswahl von SymphatisantInnen und Mitgliedern, auch in Sachsen-Anhalt, verteilen.
Im Oktober 2004 werden auf dem Historischen Friedhof (Friedhof I) in Dessau mindestens zwei ausländerfeindliche Graffities festgestellt. Auf dem Grabstein des Dessauer Fabrikanten und ehemaligen Generaldirektors der "Continental-Gas-Gesellschaft (Conti) Oechelhauser, sprühen die Täter "Ausländer raus". Das Dessauer Amtsblatt berichtet in der Novemberausgabe über den Vorfall. Das Foto .....
Immer wieder finden sich im Briefkasten des Dessauer Bündnisses gegen Rechtextremismus (BgR), neonazistische und rechtsextremistische Propagandapublikationen. Erst im Oktober 2004 fanden die MitarbeiterInnen u. a. einen Sticker der Unabhängigen Nachrichten (UN), einer rechten Zeitschrift aus dem NPD-Umfeld, ein Flugblatt im Kontext der Landtagswahlen in Sachsen, ein Exemplar der "Nationalzeitung" .....
In Dessau-Alten werden mehrere neonazistische Aufkleber mit eindeutig nationalsozialistischem Bezug angebracht. Auf diesen ist zu lesen: "Deutsche Frau, Deine Ehre Kämpfe dafür!". Als Herausgeber der neonazistischen Sticks firmiert die "Fränkische Aktionsfront" mit Sitz in Nürnberg.
Ein linker Jugendlicher befindet sich mit dem Fahrrad auf dem Weg zum Bitterfelder Bahnhof. Als er an zwei Neonazis vorbei fährt, stoßen diese ihn vom Rad. Das Opfer fällt über den Lenker und erleidet bei dem Sturz u.a. eine Milz- und Nierenquetschung sowie einen Hartbruch im Bauchbereich.
Am 21. August 2004 marschierten über 4000 Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland im fränkischen Wunsiedel, um auf den Selbstmord des Hitler-Stellvertreters Rudolf Hess aufmerksam zu machen. Die Neonazikameradschaft "Freie Nationalisten Dessau/Anhalt" beteiligte sich und trug ein Transparent mit der Aufschrift: "RUDOLF HEß DU LEBST IN UNSEREN HERZEN WEITER - DESSAU". Als Träger des .....
In Dessau Süd und im Bereich Innerstädtisch Mitte werden mehrere Dutzend neonazistische Aufkleber festgestellt. Die Aktion steht offensichtlich im Zusammenhang mit den so genannten "Rudolf Heß-Aktionstagen".
Auf den Elbwiesen bei Pratau versuchen ca. 150 Neonazis, ein Konzert durchzuführen. Die informierte Polizei verhinderte die Veranstaltung und die Landkreisverwaltung Wittenberg stellte ein Verbotsverfügung aus. Im Anschluss an das gescheiterte Konzert versuchten etwa 100 Rechtsextreme an der "Wittenberger Erlebnisnacht" im Zentrum der Stadt teilzunehmen. Die Polizei verhinderte jedoch eine Teilnahme .....
Im Rahmen der Dessauer Montagsdemo gegen Hartz IV, tauchen erstmals Rudi, Claudia und Harald Wiechmann auf. Claudia und Rudi Wiechmann saßen früher für die rechtsextreme Deutsche Volksunion (DVU) im sachsen-anhaltinischen Landtag in Magdeburg. Später gründeten sie die Freiheitlich Deutsche Volkspartei (FDVP). Aktuell engagieren sie sich in der Deutschen Partei (DP), die ebenfalls als rechtsextrem .....
In der sachsen-anhaltinischen Kreisstadt findet die erste Demo im Zusammenhang mit den Hartz IV- Protesten statt. Als Anmelder der Demonstration fungiert der Sympathisant des hiesigen Ortsverbandes der rechtsextremen "Die Republikaner", Gunnar Pollin. Maßgebliche Organisatoren sind aber neben einigen "normalen" Bürgern die beiden neu gewählten Stadträte der Republikaner, Claudia und Mirko v. Theodor. .....
In der Köthener Lohmannstraße schlage mehrere Rechtsextreme mit einem Hammer eine Fensterscheibe ein. Dabei skandieren sie ausländerfeindliche Parolen. In der Wohnung wohnt eine Frau mit einem Migrantenkind.
In der Nacht vom 25. zum 26. Juni 2004 versucht ein stadtbekannter Neonazi, auf die Erdgeschosswohnung eines linken Jugendlichen einen Brandanschlag zu verüben. Dazu legt er ein Bündel Zeitungen an ein Fenster und zündet es an. Dass nur die äußere Plastikverkleidung angeschmort wird, und die äußere Scheibe springt, ist einem Anwohner zu verdanken. Diesem gelang es, den Brand schnell zu löschen. .....
Auf einem Spielplatz in der Nähe des "Eintracht"- Sportplatzes wird eine Gruppe jugendlicher Alternativer (14-15 Jahre), Opfer eines blitzartigen Überfalls. Mindestens fünf Neonazis verletzen durch Schläge und Tritte die Angegriffenen leicht.
In den frühen Morgenstunden zerstören zwei Neonazis Plakate im Dessauer Stadtteil Nord, die auf Solikonzert der hiesigen Antifa hinweisen. Dabei skandieren sie laut: "Sieg Heil". Engagierte AntifaschistInnen können die Rechtsextremen in der Nähe des Alternativen Jugendzentrums, schließlich vertreiben.
Zum Fußball-Landespokalfinale im Dessauer Paul-Greifzu-Stadion, treten auch ca. 10 Rechtsextreme aus dem Umfeld der Neonazikameradschaft "Freie Nationalisten/Dessau-Anhalt" in Erscheinung. Unter ihnen, können die einschlägig bekannten Aktivisten Patrick D. und Enrico V. identifiziert werden.
Zwei chinesische Studenten werden im Regionalexpress Berlin-Wittenberg von 3 einschlägig bekannten Neonazis massiv beleidigt und bedroht. Die Angreifer drohen ihren Opfern, sie aus dem Zug zu werfen und belegen sie mit rassistischen und fremdenfeindlichen Parolen. Am Wittenberger Bahnhof werden die Rechtsextremisten nach entsprechenden Zeugenaussagen vorläufig festgenommen und am darauf folgenden .....
In einer Parkanlage, die von Alternativen Jugendlichen als informeller Treffpunkt genutzt wird, kommt es zu einem Übergriff einer Gruppe Rechtsextremer. Nach anfänglichen Provokationen schlagen die Neonazis, unter anderem mit einem stangenähnlichen Schlagwerkzeug, auf eine Gruppe jugendlicher Punker ein. Einige der Angegriffenen werden dabei verletzt und müssen ambulant behandelt werden.
Mehrere Neonazis, greifen das Wohnheim für chinesische Studenten in der Nähe der Köthener Martinskirche an. Dabei gehen Fensterscheiben zu Bruch und die Rechtsextremen skandieren während des Übergriffs fremdenfeindliche und rassistische Parolen. Die durch die Betroffenen informierte Polizei, trifft erst nach einer Stunde ein. Da sind die Angreifer längst geflüchtet. Zum Glück gab es .....
Zur Aufführung des Theaterstückes „Hitlers Urenkel?“ in einer Kirche in Dessau-Ziebigk, erscheinen mehrere junge Rechtsextremisten. Der Veranstalter macht vom Hausrecht Gebrauch und verwehrt den Neonazis den Zutritt. Anwesende Polizeibeamte sorgen .....
In der niedersächsischen Gemeinde Molbath findet eine Neonazikonzert statt, dass von über 300 Rechtsextremisten frequentiert wird. Zunächst sollte das Konzert in Sandkamp bei Wolfsburg über die Bühne gehen. Nach öffentlichen Protesten .....
Bei einem Fußballpokalspiel zwischen SV Dessau 05 und Grün-Weiß Wolfen im Schillerpark, mischen sich ca. 10 Neonazis aus Dessau unter die ZuschauerInnen. Sie provozieren die alternativen Dessau 05-Fans mit einem Transparent mit der Aufschrift: .....
Auf einer Soliparty der Antifa Dessau im beatclub taucht ein stadtbekannter Rechtsextremist aus der Heavy Metal-Szene auf, der u. a. aktiv an Wahlkampfkampagnen der Deutschen Volksunion (DVU) beteiligt war. Die VeranstalterInnen verweisen den Neonazi des Saales.
Vermutlich in den Nachmittagstunden, werden im Umfeld des Alternativen Jugendzentrums (AJZ) im Stadtteil Nord mindestens 2 Dutzend Aufkleber der rechtsextremistischen Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) angebracht. Auf den rechten Stickern wird mit dem Slogan „Argumente statt Verbote“ auf das NPD-Verbotsverfahren angespielt, dass vor einiger Zeit gescheitert ist.
Auf dem Nachhauseweg wird eine linke Jugendliche von zwei Rechten hinterrücks überfallen. Nach mehreren Schlägen ins Gesicht zog einer der Angreifer ein Messer und verletzte die Betroffenen damit am rechten Oberschenkel. Danach flüchteten die unbekannten Täter. Das Opfer trug Schwellungen an der rechten Gesichtshälfte und der Lippe und eine tiefe, ca. 15 cm lange Schnittwunde davon. Es wurde Anzeige .....
Am Abend wird ein 19-jähriger Punk, der aus dem Hauptbahnhof kommt, aus einer Gruppe von ca. 10 bis 12 der rechten Szene zugehörigen Personen angepöbelt. Eine Person wirft eine Bierflasche nach dem Jugendlichen, die ihn verfehlt. Die Polizei nimmt in der Folge vier Rechte vorläufig fest.
In einem Dessauer Restaurant reklamiert ein ältere Gast aus Österreich, der während der Zeit des Nationalsozialismus im Jugendkonzentrationslager Moringen inhaftiert war, beim zuständigen Mitarbeiter die Qualität seines Essens. Darauf hin reagiert der Kellner unqualifiziert und äußert anspielend auf die Herkunft des Gastes: „In Österreich gibt es doch nur Juden und Kommunisten!“.
Am frühen Nachmittag wird am „Mc Donalds“ ein 13-jähriger Punk von einem einige Jahre älteren Neonazi von hinten angegriffen. Der Betroffene setzt sich zur Wehr, woraufhin der Angreifer flüchtet.
Bei einem Neonazigrossaufmarsch am 14. Februar 2004 in Dresden, angemeldet von der „Jungen Landsmannschaft Ostpreußen“,marschieren auch Rechtsextremisten aus Dessau auf. Mitglieder und Sympathisanten .....
Mit „Heil Hitler“-Rufen greift eine Gruppe von Rechten gegen Mitternacht in Bernburg einen 42jährigen Passanten an. Die Angreifer schlagen und treten so massiv auf ihr Opfer ein, dass der Mann mit einem Lungenriss, Kopfverletzungen, Nierenblutungen und Rippenbruch mehrere Tage stationär im Krankenhaus behandelt werden muss. Dem 42-Jährigen gelang es trotzdem, sich so lange gegen die 14,-, 15- und .....
Gegen 3 Uhr sitzen neun linke Jugendliche aus Gräfenhainichen (13 bis 17 Jahren) ,nach einem Konzertbesuch, in der Haupthalle des Dessauer Hauptbahnhofs. Plötzlich und unerwartet stürmen 10 bis 15 vermummte Neonazis mit Springerstiefeln und unter Gebrüll in die Halle, besprühen die Opfer mit Reizgas und schlagen mit Baseballschlägern, Eisenstangen, einem Eishockeyschläger und einem Ast brutal auf .....
Am UCI-Kinokomplex warten gegen 02.45 Uhr mehrere alternative Jugendliche aus Gräfenhainichen darauf, nach einem Konzertbesuch von Angehörigen abgeholt zu werden. Plötzlich taucht eine Gruppe von 10-15 vermummten Neonazis auf, die u. a. mit Baseballschlägern und anderen Schlaggegenständen bewaffnet sind. Einer der Täter ist im Gesichtsbereich nicht vermummt. Die rechtsextremen beleidigen die betroffenen .....
Neben einem 20jährigen Punk hält ein Auto, aus dem 7 (!!) Neonazis aus dem Landkreis Jerichower Land steigen. Während des folgenden Angriffes, muss das Opfer seine Hand auf den Bordstein legen, anschließend treten die Täter mehrmals auf das Körperteil. Glücklicherweise wird die Hand nicht gebrochen, und das Opfer kann nach Hause flüchten.
Zwischen 22 und 23 Uhr wird ein 19jähriger alternativer Jugendlicher am und im Bahnhof von einem Neonazi zusammengeschlagen. Weitere fünf Nazis, darunter zwei Frauen, stehen daneben.
Gegen 20 Uhr bepöbeln in der Straßenbahn ca. 15 Nazis einen 14jährigen Jugendlichen wegen seiner Kleidung. Die Täter stiegen in den Kreuzbergen und am Friedhof III zu und an der Post aus.
Nach einer antifaschistischen Spontandemonstration aus Anlass der gehäuften Übergriffe durch Neonazis versuchen ca. 10 Neonazis, mit Knüppeln das Alternative Jugendzentrum anzugreifen. Sie werden schon in ca. 100 m Entfernung von einer Handvoll Antifaschisten abgefangen und flüchten.
Am Rathaus wird eine 15jährige nichtrechte Jugendliche von zwei Nazis bedroht. Ein Taxifahrer geht verbal dazwischen. In den nächsten Tagen wird das Opfer noch mehrmals bepöbelt. Eine Strafanzeige wurde gestellt.
Am „Kaufland“-Supermarkt in der Wolfgangstraße pöbelt anfänglich eine Gruppe von 4-5 alkoholisierten Neonazis, PassantInnen wahllos an. Kurz vor 20 Uhr, befinden sich bereits ca. ein Dutzend Rechtsextremisten am Eingangsbereich des Supermarktes. Aus der Naziansammlung heraus versucht ein Täter, einen zufällig vorbeikommenden Jugendlichen aus der Hip-Hop-Szene ins Gesicht zu schlagen. Nicht zuletzt .....
Drei Neonazis bedrohen im Zeitungsladen im Hauptbahnhof einen Asylbewerber aus Burkina Faso und dessen Freundin. Der Angestellte des Ladens bietet in seinen Lagerräumen Schutz und verständigt die Polizei, nachdem ein Versuch, den eigentlich zuständigen Bundesgrenzschutz zu informieren, fehlschlägt.
Eine Gruppe von ca. 7 Neonazis, darunter zwei Frauen, bedrohen in der Kaufland-Filiale Wolfgangstraße zwei Schwarze und zwei weitere Fremdaussehende. Die Security des Kaufland-Marktes geht dazwischen und verständigt die Polizei.
Bei einem Punk- und Oi-Konzert im beatclub beleidigt ein Gast aus Wegeleben mehrere alternative Besucher der Veranstaltung. Schließlich baut er sich vor den zuständigen Ordnungskräften auf und erklärt, dass er sich als „Nazi-Punk“ verstehe. Daraufhin setzen die Veranstalter das Hausrecht durch und verweisen ihn des Saales. Mit demselben Nazi-Punk war es schon bei einem Konzert am 20. April 2003 .....
Im Fußgängertunnel am Hauptbahnhof werden zwei Jugendliche aus der Skater-Szene von vier Neonazis tätlich angegriffen. Dabei wird u. A. eines der Opfer mit seinem eigenen Skateboard geschlagen, das Skateboard anschließend zertreten, der Rucksack des anderen durchsucht und ein T-Shirt geraubt. Beim Weitergehen lassen die Täter zwei Kopien eines Eisernen Kreuzes und eines Hitler-Bildes liegen. .....
Gegen fünf Uhr morgens greifen drei Jugendliche einen 59-jährigen Asylbewerber aus dem Iran auf einer Elbbrücke an. Er ist gerade mit einem Freund auf dem Fahrrad unterwegs, als drei ihm unbekannte Personen die beiden beleidigen und beschimpfen. Der Freund gerät in Panik und flüchtet. In der Folge verständigt er die Polizei. Der Iraner wird vom Rad gezerrt und weiter u.a. mit "Mach dich hier weg!" .....
In der Haupthalle des Hauptbahnhofs wird ein alternativer Jugendlicher von ca. 7 Neonazis zusammengetreten. Danach randalieren die Täter in Dessau-West. Die Polizei wird auf die Fluchtrichtung hingewiesen, reagiert aber mehr als verhalten.
Ein alternativer Mann aus dem Landkreis Anhalt-Zerbst wird in den Abendstunden von mehreren Neonazis in der Spielothek des Hauptbahnhofs tätlich angegriffen. Dabei treffen ihm mehrere Schläge im Gesichtsbereich.
Etwa 300 Neonazis marschieren im Berliner Stadtteil Lichtenberg unter dem Motto: "Weg mit dem Landserurteil - Musik ist kein Verbrechen" auf. Unter den AufzugsteilnehmerInnen befinden sich auch circa 15-20 Rechtsextremisten aus der Region Dessau. Ein bekanntes Transparent der Dessauer Neonazigruppe "Freie Nationalisten Dessau/Anhalt" wird auf dem Aufmarsch gesichtet.
Am Hauptbahnhof kommt es gegen 18 Uhr zu einer regelrechten Hatz auf einen linken Jugendlichen. Circa 20 Neonazis, die vermutlich von dem oben erwähnten rechtsextremen Aufmarsch in Berlin zurück kamen, lokalisieren den Betroffenen in der Bahnhofsunterführung und beleidigen ihn mit Sprüchen wie: "Drecksau!", "Verpiss dich!! und "Zecke verrecke!". Als der Jugendliche sich entschließt, sich aus .....