Im Fußgängertunnel am Hauptbahnhof werden zwei Jugendliche aus der Skater-Szene von vier Neonazis tätlich angegriffen. Dabei wird u. A. eines der Opfer mit seinem eigenen Skateboard geschlagen, das Skateboard anschließend zertreten, der Rucksack des anderen durchsucht und ein T-Shirt geraubt. Beim Weitergehen lassen die Täter zwei Kopien eines Eisernen Kreuzes und eines Hitler-Bildes liegen. Bei einem Opfer wird eine Nasenbeinprellung diagnostiziert. Strafanzeige ist gestellt.
Direkt im Anschluss werden von den vier Neonazis fünf jugendliche BMX-Fahrer am Ausgang des Tunnels Richtung Unruhstraße angegriffen. Die Opfer werden geschlagen und beleidigt, was u. A. ein Hämatom am Auge zur Folge hat. Zwei Opfern werden die Stiefel unter Androhung weiterer Gewalt geraubt.
Kurze Zeit später greifen dieselben Neonazis alternative Jugendliche an, die sich aber zunächst ins „Stars Diner“ im UCI-Komplex retten. Die dortige Bedienung will die Opfer sofort wieder hinaus schicken, lässt dann aber wenigstens noch zu, dass zuerst die Polizei informiert wird. Die Kellnerin behauptet dann, die Neonazis wären nicht mehr da, wird aber dabei gesehen, wie sie mit diesen redet. Die Opfer gehen weiter ins UCI und eine Etage höher. Die Nazis sehen das, woraufhin einer der Täter hinterhergeht, Beleidigungen ausspricht und schließlich einem Punk sagt, dass er ihn töten würde. Auch die Mitarbeiter des UCI sind darauf bedacht, den Konflikt zu verdrängen und schicken Opfer und Täter zu verschiedenen Türen hinaus. Zwischenzeitlich trifft die Polizei ein.
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