Am Abend des 25. März 2003 gegen 21.00 Uhr wurde ein alternativer Jugendlicher aus einer Gruppe von 10 Neonazis, die der hiesigen rechten Szene zuzuordnen sind, im Bereich der Dessauer Friedensglocke brutal misshandelt und zusammengeschlagen. Mindestens 4 Angreifer traten mit Springerstiefeln auf das Opfer ein und versetzten dem Jugendlichen mehrere Faustschläge ins Gesicht. Dabei wurde der Geschädigte massiv im Kopf-, Bauch- und Rückenbereich verletzt. Der Übergriff fand unter "Sieg Heil"- und "Zecke verrecke"- Rufen statt. Nur einem begünstigenden Umstand ist es zu verdanken, dass die Täter von dem Opfer abließen und somit vermutlich schwerere Verletzungen vermieden werden konnten. Der Übergriff ereignete sich an einem zentralen und öffentlichen Platz Dessaus, dennoch bewirkten die lauten Schreie des Opfers keine praktische Hilfe. Als vermutlicher Haupttäter und Rädelsführer konnte der einschlägig bekannte Neonazi Andreas R. aus dem Landkreis Anhalt - Zerbst identifiziert werden.
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