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Dessau

07. November 2005




An viele Haushalte Dessaus wurden Flugblätter der rechtsextremen Deutschen Volksunion (DVU) verteilt. In dem Pamphlet äußert sich der Landesvorsitzende der DVU, der Dessauer Rechtsanwalt Ingmar Knop, u. a. diskriminierend zur Arbeitsmarktpolitik. So formuliert er völlig realitätsfremd zum Beispiel: "(...) dass das Hereinkommen von Billiglöhnern aus dem Ausland, die uns hier in Sachsen-Anhalt Arbeitsplätze wegnehmen, endlich gestoppt wird (...)". An anderer Stelle fordert er: (...) Deutsche Arbeitsplätze zuerst für Deutsche.(...).  Knop kanditierte zuletzt auf der Liste der neonazistischen NPD für die vorgezogenen Bundestagswahlen am 18. September 2005. Ingmar Knop kann getrost als der zur Zeit relevanteste Rechtsextremist Sachsen-Anhalts auf parlamentarischer Ebene bezeichnet werden. Er publiziert regelmäßig in der Deutschen Stimme (Zeitung der NPD) und in der Deutschen Wochenzeitung (Publikation der DVU) und veröffentlichte mindestens ein Buch in einem rechtsextremen Verlag. Im vergangenen Sommer verlor Knop zudem in einen Rechtsstreit  gegen die Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus Dessau (Projekt gegenPart) und das Alternativen Jugendzentrum e. V. Dessau.

Quelle: eigener Bericht   



Abriss aus dem Flugblatt (Rückseite)

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