Am Abend des 01. November 2007 stellten aufmerksame Bürger im Dessau-Roßlauer Stadtteil Ziebigk in Höhe Fischereiweg/ Ecke Kiefernweg eine Gruppe rechtsextremer Jugendlicher fest. Durch die Polizei wurden vor Ort von sechs der 17 bis 22-jährigen die Personalien festgestellt. Die Hälfte der Rechtsextremen, die aus Dessau-Roßlau, Oranienbaum und Vockerode stammten, seien wegen rechtsextremer Delikte polizeibekannt.
Eine halbe Stunde später entfernte sich die Gruppe per Fahrrad vom Ereignisort. Von der Ziebigker Straße bis zur Brücke auf der Hermann-Köhl-Straße sangen sie dabei gemeinschaftlich und laut rechtsextreme Lieder und riefen vielfach die rechtsextreme Parole: „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!“. Die durch Beobachter abermals gerufene Polizei, konnte die Gruppe schließlich in der Mannheimer Straße stellen. Gegen die sechsköpfige Gruppe wurde Anzeige wegen Volksverhetzung (§130 StGB) gestellt. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
Quelle: eigener Bericht Pressemitteilung der Polizeidirektion Dessau-Roßlau vom 02.November 2007
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