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Dessau

12. März 2005




Am 12. März marschierten 250 Neonazis unter dem Motto: "Kein vergeben! Kein vergessen! Wir gedenken den Opfern des alliierten Bombenterrors vom 07. März 1945", durch Dessau. Neben neonazistischen Kameradschaften aus Sachsen-Anhalt, beteiligten sich an der Nazidemo u. a. Rechtsextremisten aus Leipzig, Dresden, Delitzsch und Brandenburg. Maßgeblich organisiert wurde der Aufmarsch von dem bekannten Nazikader Christian Worch aus Hamburg, sowie der örtlichen Neonazikameradschaft "Freie Nationalisten/Dessau-Anhalt" um deren Aktivisten Enrico V. und Alexander W.

Auf der Kungebung der Neonazis am Dessauer Friedhof III, sprach u. a. der verurteilte Rechtsterrorist Peter Naumann. In seinen Tiraden bezeichnete Naumann den kriegswichtigen Angriff auf Dessau als "(...) Terrorangriff der Befreier".




Die Rede Naumanns reihte sich inhaltlich in eine geschichtsrevisionistische und antisemitische Nazi-Kampagne ein, die eine Gleichsetzung von Opfern und Tätern betreibt und die Shoa leugnet oder relativiert. Im Zusammenhang mit der Bombardierung Dresdens sprach der Rechtsterrorist von einer " (...)Haßtat der Mörder" und vom "(...) Mord an Deutschlands glanzvolles Dresden". Dresden, so Naumann weiter, "(...) provoziere die primitive amerikanische Welt solange, wie es existiert".












Fast 1000 AntifaschistInnen protestierte am 12. März in Dessau gegen den Naziaufmarsch.Nur ein Großaufgebot von 1200 Polizeibeamten, konnte die Nazidemo letztlich durchsetzen.

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