In Pömmelte wurde ein zwölfjähriges Kind mit äthiopischer Migrantionshintergrund von fünf rechtsextremistischen Jugendlichen im Alter von 14 – 19 Jahren überfallen. Die Täter schlugen ihr Opfer, traten es mit Füßen und drückten eine Zigarette in dessen Gesicht aus. Außerdem zwangen sie den Betroffenen, ihre Stiefel abzulecken und nahmen die Tat zudem mit einem Fotohandy auf. Inzwischen wurde bekannt, dass die gleiche Gruppe vor gut einem Jahr das Opfer schon einmal malträtiert hatte. Der 19jährige Neonazis, der durch einschlägige Delikte bereits bekannt ist, sitzt in Untersuchungshaft. Es ist zu vermuten, dass er über informelle Kontakte zu Neonazis der "Kameradschaft Schönebeck" verfügt. Indes prüft die Bundesanwaltschaft, ob sie die Ermittlung in dem Fall an sich zieht.
Neonazis der Kameradschaft Schönebeck bei einem Aufmarsch am 12. März 2005 in Dessau
Quellen: Ministerium des Innern Sachsen-Anhalt/ Pressemitteilung Nr.: 010/06 eigener Bericht
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