Unter dem Motto "Schaut nicht weg - Greift ein! ... Darf keine hohle Phrase sein!", nahmen ca. 300 Menschen an einer von antifaschistischen Gruppen organisierten Demonstration teil. Anlass der Aktion war ein rechtsextremer Übergriff auf einen 12jährigen Jungen mit äthiopischen Migrationshintergrund im nahegelegenen Pömmelte (mehr dazu hier...). Neonazis aus dem Spektrum der sogenannten Kameradschaften hatten zeitgleich einen Aufmarsch unter dem realitätsverfälschenden Slogan "Gegen Medienhetze - sie sagen Nazis und meinen uns Deutsche" angemeldet, an dem ca. 200 Rechtsextremisten teilnahmen. Die Antifa-Demo wurde aus einem leerstehenden Haus heraus, von Neonazis mittels Wurfgeschossen angegriffen. Laut Augenzeugen handelte es sich dabei um Rauchbomben und Farbbeuteln. Die Polizei konnte die Täter nach eigenen Angaben nicht ermitteln. Zu einem weiteren Übergriff kam es, als ein junger Mann, der sich ca. 200 Meter von der antirassistischen Demo entfernt hatte, von 5-6 Neonazis körperlich attackiert wurde. In Folge des Überfalls verlor der Geschädigte zwei Schneidezähne.
Quelle: eigener Bericht
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