Die Polizeidirektion (PD) Dessau-Roßlau verbot einen für den 06. Oktober 2007 geplanten NPD-Aufzug in Gräfenhainichen (Landkreis Wittenberg) unter anderem mit der Begründung, dass die Anmelderin Carola Holz (Interimslandesvorsitzende der NPD in Sachsen-Anhalt) bei einem Kooperationsgespräch das Gewaltmonopol des Staates nicht anerkannt habe und außerdem bei dem Gespräch den Rechtsextremisten S. im Schlepptau hatte, gegen den die Polizei später wegen des Tragens eines antisemitischen T-Shirts ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung einleitete. Bereits einige Wochen zuvor untersagte die PD von der NPD angemeldete Demos in Zerbst (mehr dazu hier...) und in Aken (mehr dazu hier...). Trotz des Verbotes des Neonazi-Aufmarsches, demonstrierten in Gräfenhainichen fast 500 Menschen gegen Rechtsextremismus (mehr dazu hier...).
Quellen: ddp-Agenturmeldung, 02. Oktober 2007 eigener Bericht
News
projektgegenpart ist umgezogen
3. Workshop für Bürgerbündnisse und lokale Akteure: "Vor Ort aktiv gegen Rechtsextremismus – gemeinsam oder einsam?"
Amtsgericht Burg: Rechte Schläger wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt
Neues von der Kampagne "Kein Bock auf Nazis"
Verlegung der ersten Stolpersteine am 19. Mai 2008 in Dessau-Roßlau