Die Polizei in Sachsen-Anhalt verbot an diesem Wochenende mehrere Veranstaltungen der rechtsextremen Szene in Gedenken an Hitler-Stellvertreter Rudolf Hess. So bestätigte das Oberverwaltungsgericht Magdeburg ein polizeiliches Verbot eines Neonaziaufmarsches in Burg, da es die "Gefahr verfassungsfeindlicher Straftaten" als erwiesen ansah. Vorort setzte die Polizei das Verbot konsequent durch und erteilte zahlreichen Rechtsextremisten Platzverweise.
Wie der Berliner Tagesspiegel berichtete, hätten laut Magdeburger Innenministerium Mitglieder der rechten Szene, die in Burg nicht demonstrieren durften, anschließend in Halle, Halberstadt, Dessau und Magdeburg versucht, nicht genehmigte Spontandemonstrationen durchzuführen. Dies habe die Polizei jedoch verhindern können. Nach eigenen Angaben habe die Polizei in Dessau demzufolge 60 Rechtsextreme daran gehindert, durch die Stadt zu ziehen.
Quelle: Tagesspiegel eigener Bericht
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