Am 18. November 2007, dem Volkstrauertag, versammelten sich gegen 11.00 Uhr ca. 20-25 Rechtsextreme, u.a. aus Dessau, Bernburg und Köthen, an der Köthener Sparkasse in der Rüsternbreite. So konnten die Aktivisten David B., Martin K., Martin V., Christopher A. und Thomas R. zweifelsfrei identifiziert werden. Der PKW-Convoy setzte sich aus dem Köthener Wohngebiet in Richtung Zörbig in Bewegung, wo die Neonazis vermutlich ein Gedenken an die gefallenen Soldaten der verbrecherischen Deutschen Wehrmacht abhalten wollten.
Neonaziaktivisten: Christofer A. aus Bernburg (2.v.l.), sowie David B. (3.v.l.) und Martin K. (1.v.r.) von den "Freien Nationalisten Dessau/Anhalt"
Auf halber Strecke hielt der von der Polizei eskortierte Convoy zunächst in einem Dorf. Nach Bekanntwerden der Anmeldung einer Kundgebung durch eine antifaschistischen Initiative am Zörbiger Gedenkort, wendete der Convoy wieder in Richtung Köthen.
Neonaziaktivist Rene H. aus Köthen beim Zwischenstop in Baasdorf
Durch die anhaltende polizeiliche Beobachtung wurde ein eventuelles Ersatzgedenken dieser rechtsextremen Gruppe an diesem Tage verunmöglicht. Dagegen gelang es der Neonazikameradschaft „Freie Nationalisten Köthen/Anhalt“ auf dem Köthener Friedhof an diesem Tag an der dortigen Gedenkveranstaltung teilzunehmen und Gestecke auf Gräber zu verteilen.
Quelle: eigener Bericht
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