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Erfolgreich im Kampf gegen Rechtsextremismus

Aktionsprogramm "Jugend für Toleranz und Demokratie" setzt weiter Impulse gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus




Pressemitteilung Nr. 404/2005
Veröffentlicht am 22.08.2005
Thema: Kinder und Jugend

"Die Bundesregierung wird auch in Zukunft Rechtsextremismus,
Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Gewalt mit aller Entschiedenheit
bekämpfen. In rund 4.000 Projekten haben wir vor allem junge Menschen erreicht.
Wie die vielen Projektbeispiele zeigen, ist dieser Weg erfolgreich, um den
rechtsextremistischen, antisemitischen und fremdenfeindlichen Tendenzen in
unserer Gesellschaft langfristig den Nährboden zu entziehen", erklärte der
Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend,
Peter Ruhenstroth-Bauer. Er begrüßte damit den Aufruf von über
560 Einzelpersönlichkeiten "Keine Entwarnung! Aktiv gegen Rechtsextremismus - Für
eine vielfältige, demokratische Gesellschaft", der vom Anne Frank Zentrum, dem
Verein "Gegen Vergessen - Für Demokratie" und "Gesicht Zeigen! Aktion weltoffenes
Deutschland e.V." initiiert wurde. Alle drei Institutionen zeichnen sich durch
eine engagierte  Aufklärungs- und Bildungsarbeit zu den Themen
Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus; Demokratie- und
Menschenrechtserziehung aus. Der Aufruf befürwortet eine kritische
Auseinandersetzung mit rechtsextremen Ansichten und eine langfristige
Präventionsstrategie.

Staatssekretär Ruhenstroth-Bauer sieht die Strategie der Bundesregierung
bestätigt, mit dem Aktionsprogramm der Bundesregierung "Jugend für Toleranz und
Demokratie" präventiv gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und
Antisemitismus besonders unter Jugendlichen zu wirken: "Mit dem Aktionsprogramm
setzt die Bundesregierung wichtige Impulse zur Stärkung der Zivilgesellschaft.
Sie müssen auch von Ländern, Kommunen und zivilgesellschaftlichen Akteuren
aufgegriffen werden, damit das Engagement vor Ort verstetigt werden kann." Seit
2001 wurden mit dem Aktionsprogramm rund 4.000 Projekte, Initiativen und
Maßnahmen gefördert. 163 Mio. Euro hat der Bund bislang dafür bereitgestellt.
Diese Summe soll bis Ende 2006 auf 192 Mio. Euro ansteigen.

Über 4000 Projekte mit guten Beispielen

Unter den 4.000 Projekten finden sich viele gelungene Beispiele. Im Projekt
"Impulse Plus" aus der Oberlausitz in Sachsen haben sich zehn Jugendliche zum
Redaktionsteam der neu gegründeten Löbauer Jugendzeitung zusammengefunden. Sie
setzen sich publizistisch für die Förderung eines friedlichen und kooperativen
Zusammenlebens von alteingesessenen Jugendlichen und jungen Spätaussiedlerinnen
und Spätaussiedlern ein. Die Jugendlichen gehen gemeinsam gegen die immer wieder
auftretenden Übergriffe rechter Gruppierungen im Landkreis vor. Sie geben
Veranstaltungstipps für die Region, Erfahrungsberichte, Hintergrundinformationen
zur Geschichte der Spätaussiedler und Argumentationshilfen zum Thema Demokratie
und Fremdenfeindlichkeit.

Weitere gelungene Beispiele für Toleranz und Demokratie sind die Ausstellung "Aus
Kindern wurden Briefe" der Stiftung "Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum",
die die Rettung jüdischer Kinder aus Nazideutschland thematisiert und nun auch
als Wanderausstellung an verschiedenen Berliner und Brandenburger Schulen zu
sehen ist. Das Projekt "pierwszy krok - ein erster Schritt" leistet in der
Auseinandersetzung mit dem Schicksal polnischer Zwangarbeiterinnen und
Zwangsarbeiter auf Gütern und Höfen in der ländlichen Region Nordvorpommerns
während des Zweiten Weltkriegs aktive deutsch-polnische Versöhnungs- und
Begegnungsarbeit. Die Initiative "Ein Dach für Fans" im Vorfeld der Fußball
Weltmeisterschaft 2006 wendet sich aktiv gegen Ausländerfeindlichkeit, Rassismus,
Diskriminierung und Sexismus im Umfeld des Fußballsports.

Weitere Informationen zum Aktionsprogramm "Jugend für Toleranz und Demokratie -
gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus" finden sich
auf dieser Homepage sowie auf dem Internetportal www.bmfsfj.aktiv-gegen-hass.de
<http://www.bmfsfj.aktiv-gegen-hass.de>.

Infos/Kontakt: 
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
E-mail: poststelle@bmfsfj.de
<mailto:poststelle@bmfsfj.de>
Internet: http://www.bmfsfj.de
<http://www.bmfsfj.de>
Servicetelefon: 01801 90 70 50

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