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Gedenkskulptur für Alberto Adriano mehrmals geschändet

Polizei ermittelt wegen Störung der Totenruhe




Eine Holzskulptur die seit einigen Monaten vor dem Multikulturellen Zentrum Dessau an die Ermordung Alberto Adrianos durch neonazistische Schläger im Juni 2000 erinnert, wurde in den letzten Tagen insgesamt drei mal geschändet.

Bereits am 25.Juli 2006 stellten Mitarbeiter des Vereins fest, dass der Beschriftungstext, der unter einer Glasplatte an der Plastik angebracht war, offensichtlich mutwillig beschädigt wurde. Außerdem wurde die Plastik bei diesem ersten Vorfall verschoben und befand sich nicht mehr an ihrem ursprünglichen Platz.

Am darauf folgenden Tag stellten Beschäftigte des Multikulturellen Zentrums gegen 09.00 Uhr fest, dass die Skulptur von unbekannten Tätern umgestoßen wurde. Die verständigte Polizei nahm die Tat auf und verfolgte zunächst eine Anzeige wegen Sachbeschädigung. Auf Anraten der Beamten wurde das Kunstwerk noch am 26. Juli 2006, trotz des großen Eigengewichtes, befestigt.


die Gedenkskulptur des Künstlers Stephen Hugh Lawson

Einige Tage später, am 01. August 2006, lag die Plastik trotz der erfolgten Sicherung erneut am Boden. Die Polizei ermittelt nun wegen Störung der Totenruhe, da die Plastik als öffentliches Mahnmal betrachtet werden kann. In Absprache mit der Polizei verzichtet der Verein zunächst darauf, die Skulptur weiterhin öffentlich zu präsentieren und hat sie vorläufig im Innenhof des Gebäudes aufgestellt.

Die Häufung dieser Vorfälle lässt auf eine gezieltes Vorgehen schließen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Täter damit entweder das Engagement unseres Vereins für MigrantInnen treffen oder sogar das Gedenken an Alberto Adriano verunglimpfen wollten“, so Marco Steckel von der Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt.


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