Veranstaltung am 28. September 2006 im Rahmen der Interkulturellen Woche Dessau
Oury Jalloh war in den frühen Morgenstunden des 7. Januar 2005 auf die Wache des Dessauer Polizeireviers in der Wolfgangstrasse gebracht worden, weil er angeblich Frauen belästigt haben soll. Wenige Stunden später fand die Feuerwehr seinen Leichnam. Verkohlt und mit Händen und Füssen an eine Pritsche gekettet. Die Umstände seines Todes sind bis heute mit vollends aufgeklärt und ein Prozess gegen zwei Angeklagte Polizisten steht noch aus.
Programm
18.00 Uhr Eröffnung und Begrüßung Marco Steckel, Opferberatungsstelle Dessau im Multikulturellen Zentrum Dessau
18.05 Uhr Filmvorführung Die Story: TOD IN DER ZELLE. Warum starb Oury Jalloh? von Pagonis Pagonakis und Marcel Kolvenbach, Redaktion: Sonia Mikich
18.50 Uhr Moderierte Diskussion mit Vertretern der Nebenklage zum aktuellen Stand im Verfahren Oury Jalloh Rechtsanwältin Regina Götz/Rechtsanwalt Ulrich von Klinggräf
20.30 Uhr Ende
Infos/Kontakt: Beratungsstelle für Opfer rechter Straf- und Gewalttaten Dipl. Päd. Marco Steckel, Projektleiter Parkstrasse 7 06846 Dessau Tel./Fax: 03 40/ 66 123 95 e-mail: opferberatung@datel-dessau.de
News
projektgegenpart ist umgezogen
3. Workshop für Bürgerbündnisse und lokale Akteure: "Vor Ort aktiv gegen Rechtsextremismus – gemeinsam oder einsam?"
Amtsgericht Burg: Rechte Schläger wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt
Neues von der Kampagne "Kein Bock auf Nazis"
Verlegung der ersten Stolpersteine am 19. Mai 2008 in Dessau-Roßlau