auf dem rechtsextremen Internetportal stoertebeker.net vermutlich Opfer einer neonazistischen Gewalttat auf dem Zerbster Heimatfestes beleidigt
Akteure stellen Strafanzeige gegen Unbekannt
Pressemitteilung
>>>>Akteure stellen Strafanzeige gegen Unbekannt >>>>auf dem rechtsextremen Internetportal www.stoertebeker.net vermutlich Opfer einer neonazistischen Gewalttat auf dem Zerbster Heimatfestes beleidigt >>>>Anzeige an die zuständige Polizeidirektion in Dessau weitergeleitet
Die Beratungsstelle für Opfer rechtsextremer Straf- und Gewalttaten und die Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus (Projekt gegenPart) haben heute Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet.
Auf dem rechtsextremen Internetportal http://www.stoertebeker.net verfasste ein Autor namens „Schriftleitung“ in der Area „Allgemein“ am 14.12. 2005 einen Artikel mit dem Titel „Abt. Ein Auge kann man schon mal riskieren: Haste ma’n Euro, kann ooch een zerquetschter sein (14.12.05)“.
Der Artikel beschäftigt sich mit einer schweren Körperverletzungen auf dem diesjährigen Heimatfest in Zerbst, in dessen Folge das 16jährige Opfer einer neonazistisch motivierten Gewalttat die Sehkraft auf einem Auge einbüßte.
Aus Sicht der Initiativen erfüllt insbesondere der Passus aus dem Artikel: „(...)Glück im Unglück kann man da nur sagen, da wir, wie wir oben schon feststellen konnten, die Sehkraft bei Angehörigen seiner Spezies ohnehin noch nie sonderlich gut ausgeprägt war. In diesem Sinne, Holzauge sei wachsam. (...)“, den Straftatbestand der Beleidigung (§ 185 STGB).
Die Strafanzeige wurde bei der zuständigen Polizeidirektion in Dessau eingereicht.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen unter oben genannten Kontaktmöglichkeiten gerne zur Verfügung.
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